Wegen eines Kochtopfs sind zwei Flüchtlinge aneinandergeraten – jetzt ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung

(ty) Wegen eines Kochtopfs sind gestern Nachmittag gegen 15.10 Uhr in Wolnzach ein 22 und ein 23 Jahre alter afghanischer Asylbewerber in der Flüchtlings-Unterkunft am Sportweg in Streit geraten. Dabei schubste der Jüngere den Älteren, woraufhin dieser angeblich ein Messer genommen und seinem Kontrahenten in den Rücken gestochen haben soll. Der 22-Jährige wurde den Angaben zufolge aber glücklicherweise nur leicht verletzt.

„Er erlitt eine oberflächliche Wunde am Rücken, eine ärztliche Versorgung war nicht nötig“, so ein Polizei-Sprecher. Das Messer konnte von den angerückten Beamten indes nicht aufgefunden werden. Der 23-Jährige habe sogar bestritten, bei der Auseinandersetzung überhaupt ein Messer verwendet zu haben. Die Polizeiinspektion Geisenfeld ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Ob tatsächlich ein Messer im Spiel war, muss erst noch geklärt werden.