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Am nächsten Wochenende fährt Audi um den Sieg beim Langstreckenrennen von Le Mans – Und in Ingolstadt findet zeitgleich 24 Stunden lang ein Kart-Rennen statt

(ty) Noch nie hat Audi aus so wenig so viel gemacht: Bei seiner 18. Le-Mans-Teilnahme seit 1999 steht Audi weniger Kraftstoff zur Verfügung als je zuvor – und weniger als den Konkurrenten, das ist die Vorgabe des Reglements. Trotzdem soll der neue LMP-Sportwagen Audi R18 am 18. und 19. Juni um die Spitze kämpfen. 13 Mal hat Audi das 24-Stunden-Rennen bereits gewonnen, in diesem Jahr wird der Langstrecken-Klassiker wohl so hart wie noch nie.

„Wie anspruchsvoll die Aufgaben in diesem Jahr sind, haben wir bereits in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC gesehen“, sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. Audi traf auf starke Gegner, hat den zweiten Lauf in Spa  mit Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis gewonnen und am 5. Juni beim Testtag in Le Mans mit di Grassi die Bestzeit erzielt. „Daraus bereits eindeutige Schlüsse für das Rennen in Le Mans zu ziehen wäre voreilig. Wir haben großen Respekt vor unseren starken Gegnern“, so Ullrich.

Jeder der drei Hersteller, die mit ihren Hybrid-Sportwagen um den Gesamtsieg kämpfen, hat in diesem Jahr bereits Führungskilometer in der FIA WEC verbucht. In Le Mans gelten noch einmal andere Bedingungen als bei den WEC-Läufen in Silverstone und in Spa. Niemand kann auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs trainieren, da er überwiegend aus öffentlichen Straßen besteht und nur für den Testtag und die Rennwoche abgesperrt wird. Lucas di Grassi hat am Testtag einen Rundenschnitt von fast 244 km/h erzielt.

Auch die Dauer von 24 Stunden ist im Kalender der FIA WEC einzigartig, dafür erhalten die klassifizierten Teilnehmer die doppelte Punktzahl im Vergleich zu den übrigen Läufen. Der Marathon an der Sarthe ist das wohl prestigeträchtigste Langstrecken-Rennen der Welt. Audi hat es bereits 13 Mal gewonnen – zuletzt 2014 mit Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer. Damit liegt Audi in der 1923 begonnenen Bestenliste nach Siegen an zweiter Stelle. Das Aufgebot von Audi umfasst in diesem Jahr die dreimaligen Sieger Fässler/Lotterer/Tréluyer mit der Nummer „7“ und di Grassi/Duval/Jarvis in der Nummer „8“.

Zeitgleich mit dem Rennen in Le Mans ist auch in Ingolstadt Action angesagt. Der „Große Preis von Ingolstadt –24 Stunden“ hat sich in diesem Jahr ein ambitioniertes Ziel gesteckt. Am Audi Sportpark fahren 24 Teams in ihren Karts zeitgleich mit Le Mans 24 Stunden lang um den Sieg. Ein 24-Stunden-Kartrennen mit buntem Rahmenprogramm, das Michael Krüper mit Unterstützung von Audi auf die Beine gestellt hat.


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