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Ehrenamtliche Helfer des Kriseninterventionsteams vom BRK-Kreisverband Pfaffenhofen waren im Hochwasser-Gebiet Rottal/Inn im Einsatz

(ty) Fünf ehrenamtliche Helfer des Kriseninterventionsdiensts (KID) aus dem BRK-Kreisverband Pfaffenhofen waren vergangene Woche im Hochwasser-Gebiet Rottal/Inn im Einsatz. Die Einsatzzentrale für die Krisenintervention war in einem Kindergarten in Pfarrkirchen eingerichtet; von dort aus wurden verschiedene KID-Teams gesteuert. Die Einsatzorte der Pfaffenhofener KID-Kräfte waren Anzenkirchen, Simbach, Triftern und Loderham.

 

"Unsere Aufgabe war es, die Menschen acht Tage nach der Katastrophenflut auf ihrem Weg in die Normalität zu unterstützen", sagt Gruppenführerin Ingrid Zierer. Die Teams gingen ihren Worten zufolge wie Streetworker von Haus zu Haus, um Hilfe anzubieten. Die vom Hochwasser Betroffenen hätten vielfach nur noch einen Satz Kleidung gerettet und ansonsten ihren gesamten Hausstand verloren. „Oft waren kleine Botengänge bereits eine wesentliche Hilfe und der Türöffner für weiter Gespräche, die das Erlebte verarbeiten helfen“, berichtet das Pfaffenhofener KID-Team.

 

Zierer & Co. verteilten Not-Packs zur Körperpflege und unterstützten bei der Ausgabe von Frischwasser und Nahrungsmitteln. Auch Begleitungen zu Beerdigungen wurden übernommen. Beeindruckend für die Pfaffenhofener sei die Unterstützung der Betroffenen durch die vielen auswärtigen Helfer gewesen. So habe zum Beispiel eine Klasse aus Dormagen ihre Fahrt ins Schullandheim abgebrochen und dafür die Zeit in den Hilfs-Einsatz investiert. Die Bevölkerung im Hochwasserschadensgebiet habe dies alles mit großer Dankbarkeit angenommen. 

Nach der Rückkehr der fünf Pfaffenhofener KID-Kräfte machte sich übrigens ein weiteres Teammitglied auf den Weg ins Krisengebiet: Notfallseelsorgerin Angelika Stolz betreute die Einsatzkräfte vor Ort.


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