In der städtischen Galerie läuft die Ausstellung der Hallertauer Künstler – SPD-Stadtrat Peter Feßl zeigte sich begeistert
(ty) „Die diesjährige Ausstellung der Hallertauer Künstler ist die beste, die wir in Pfaffenhofen hatten.“ Stadtrat Peter Feßl (SPD) fand in seiner Laudatio bei der Vernissage am Samstagnachmittag deutliche Worte. Und wenn er dieses Urteil auch als subjektiven Eindruck relativierte, hatte er doch gute Argumente – und viele Besucher der Ausstellung werden ihm Recht geben.
21 Werke von 21 regionalen Künstlern sind noch bis 10. Juli in der städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung ausgestellt. Neben Malereien, Grafiken und Fotografien sind auch Skulpturen und Objekte zu sehen. In früheren Ausstellungen wurden oft sehr viel mehr Arbeiten gezeigt, doch litt – so fanden manche – darunter bisweilen auch die Qualität des Ausstellungsformats.
Inzwischen gehört die Ausstellung der Hallertauer Künstler zum Programm des Pfaffenhofener Kultursommers, der am Freitagabend eröffnet wurde. Damit liegt die große Werkschau auch außerhalb der Sommerferien, sodass lediglich ein Raum zur Verfügung steht. Die Jury musste also strenger auswählen – doch „in der Beschränkung liegt auch eine Chance“, wie Feßl befand.
Der Titel der diesjährigen Ausstellung lautet „Struktur“ – ein durchaus dehnbarer Begriff, der von den Künstlern dann auch auf unterschiedlichste Weise ausgelegt wurde. Ebenso vielfältig sind die Materialien und die Techniken – und auch die Herangehensweise der Künstler, wie Feßl an einigen Werken beispielhaft erläuterte.
An der diesjährigen Ausstellung sind beteiligt: Kitt Antoni, Lotte Boyer, Sigi Braun, Philipp Brosche, Serio Digitalino, Hans Dollinger, Beatrix Eitel, Clemens Fehringer, Christa Gallert-Zirzow, Barbara Hantel-Gaugler, Ulrich Holzner, Ines Kollmeyer, Sieglinde Knoblauch, Annette Marketsmüller, Eva Nemetz, Tanja Röder, Reiner Schlamp, Ingrid Suhle, Helene Tschacher, Heribert Wasshuber und Petra Wick. Die Ausstellung präsentiert sich als variantenreiche Stilschau der Kunstschaffenden aus der Region. Abstrakte Werke sind ebenso zu sehen wie Fotografien oder Experimentelles.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, 10. Juli, täglich bei freiem Eintritt geöffnet. Zur „Langen Nacht der Kunst und Musik“ am Freitag, 1. Juli, bleibt sie bis 23 Uhr offen. Ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 und von 13.30 bis 16.30 Uhr; Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Weitere Infos: Eine außergewöhnliche Ausstellung – in mehrfacher Hinsicht
Das weitere Programm des Pfaffenhofener Kultursommers finden Sie hier: Wenn doch auch das Wetter so schön wäre...