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Ein 20-jähriger Ingolstädter wählte den Notruf, weil er Stress hatte – und ging dann auf die angerückten Beamten los

(ty) Ein junger Mann aus Ingolstadt wählte gestern Nachmittag den Notruf und bat um eine Polizeistreife, weil er momentan „Stress“ habe. Näheres konnte zunächst nicht in Erfahrung gebracht werden. Als die Beamten an der Ewald-Kluge-Straße angerückt waren, schrie der 20-Jährige schon aus einem Treppenhaus-Fenster. Und weil seiner Meinung nach die Gesetzeshüter zu langsam waren, rannte er ins Erdgeschoss und ging schreiend sowie in äußerst aggressiver Weise auf die Beamten zu. So steht es im Bericht der Polizei.

 

Um einen Angriff zu verhindern, wurde der 20-Jährige von den Beamten zu Boden gebracht und fixiert. „Dabei leistete er Widerstandshandlungen, wobei zwei der Beamten leicht verletzt wurden, ihren Dienst jedoch fortsetzen konnten“, heißt es weiter. Weil sich nach den Worten eines Polizei-Sprechers Anwohner mit dem 20-Jährigen solidarisierten, sei eine Vielzahl von Einsatzkräften nötig gewesen.

 

Nach Rücksprache mit Familienmitgliedern habe schließlich in Erfahrung gebracht werden können, dass eine verbale Streitigkeit zwischen dem 20-Jährigen und seinem ein Jahr älteren Bruder der Grund des Notrufes gewesen sei. Wegen seiner Aggressivität wurde der junge Ingolstädter in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht. „Er muss sich nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten“, so ein Polizei-Sprecher.


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