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Der geschasste VW-Boss Martin Winterkorn will angeblich in die Wirtschaft zurückkehren

(ty) „They ever come back“, lautet der Spruch zwar nicht beim Sport, dafür aber in der Wirtschaft. Martin Winterkorn, der im vergangenen Jahr über die Diesel-Affäre bei Volkswagen gestolpert war und damit vom mächtigsten Automobilmanager zum No-Name wurde, plant laut „Bild am Sonntag“ seine Rückkehr. Nicht zu VW selbstredend, aber in die deutsche Wirtschaft.

„Finanziell muss sich niemand um Winterkorn Sorgen machen. Bis Ende 2016 kassiert er noch sein Millionen-Gehalt von Volkswagen, danach eine üppige Pension von 94 000 Euro im Monat. Doch Top-Managern wie Winterkorn ist das Ansehen mindestens so wichtig wie das Einkommen“, schreibt das Blatt. Deshalb plane der Luxus-Rentner hinter den Kulissen sein Comeback. Gleich mehrere Offerten für Aufsichtsrats-Mandate in Dax-Konzernen sollen ihm angeblich vorliegen.

Ob das Comeback gelingt, wird wohl nicht zuletzt davon abhängen, wie weiß die Weste von Martin Winterkorn am Ende der Diesel-Affäre ist. Laut den Ermittlungen von Jones Day hat Winterkorn keine persönliche Schuld an dem weltumspannenden Skandal. Immerhin sitzt er nach wie vor im Aufsichtsrat des FC Bayern München.

 

Bei dem renommierten Sportverein hat er es übrigens mit einem anderen prominenten Rückkehrer zu tun: Uli Hoeneß hat seine Gefängnisstrafe bekanntlich abgesessen und will anscheinend wieder Präsident des FCB werden – was übrigens die Mehrheit der Deutschen nicht gut findet. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid, die das Focus-Magazin in Auftrag gegeben hatte. 


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