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Nach vier Pleiten zum Saison-Auftakt fahren die IceHogs heute zum Derby nach Moosburg und empfangen am Sonntag Spitzenreiter Dorfen

(oex) Vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen, null Punkte und Schlusslicht der Tabelle. So lautet die ernüchternde Bilanz des EC Pfaffenhofen zum Start in die neue Saison der Eishockey-Bayernliga. Diese Bilanz aufzubessern, das muss das Ziel der Mannschaft von Trainer Heinz Zerres für die an diesem Wochenende anstehenden Partien sein. Allerdings dürfte dies alles andere als einfach werden: Am heutigen Freitag (20 Uhr) geht es zum Derby nach Moosburg und am Sonntag (17.30 Uhr) gastiert dann mit dem ESC Dorfen ausgerechnet der Tabellenführer bei den IceHogs.

 

Mit Moosburg und Dorfen treffen die Pfaffenhofener auf zwei Gegner, mit denen man sich seit vielen Jahren immer wieder spannende und enge Duelle geliefert hat. Behielten vor einigen Jahren dabei meist die IceHogs die Oberhand, wurden Pfaffenhofener Erfolge zuletzt immer seltener. In der vergangenen Saison gingen alle vier Duelle verloren. Dorfen und Moosburg qualifizierten sich für die Zwischenrunde, die IceHogs mussten in die Abstiegsrunde.

Einen Platz in der Zwischenrunde strebt der EV Moosburg heuer ebenfalls wieder an, wenn es auch an den ersten Spieltagen noch nicht nach Wunsch lief. Nur ein Sieg steht bisher zu Buche und den holte man auswärts in Germering. Die Heimspiele gegen Passau und Dorfen gingen verloren. Schon allein deshalb will man sich heute Abend gegen den EC Pfaffenhofen den ersten Erfolg vor eigenem Publikum holen.

 

Der EV Moosburg hatte zwar nur wenige, aber sehr schmerzhafte Abgänge zu vermelden. So wechselte Torhüter Thomas Hingel nach Waldkraiburg, Verteidiger Florian Mayer nach Dorfen und Topscorer Lukas Varecha nach Memmingen. Vor allem Hingel und Varecha konnten durch Severin Cesak (Münchener EK) und Trainer-Sohn Josef Kankovsky nicht gleichwertig ersetzt werden.

Dafür hat man sich beim EVM in der Breite mit Zugängen wie Verteidiger Mark Waldhausen (Buchloe) und den beiden letztjährigen Pfaffenhofenern Mathias Jeske und Christian Birk namhaft verstärkt. Zuletzt kam auch noch Torjäger Alexander Feistl vom EV Dingolfing zurück, so dass Moosburg mit den Neuzugängen und Spielern wie Bastian Krämmer, Rudi Lorenz, Daniel Möhle, Patrice Dlugos oder Tobias Hanöffner über enorm viel Erfahrung verfügt. 

 

Beim ESC Dorfen setzt man auf Kontinuität und hat am Kader praktisch keine Veränderungen vorgenommen. Lediglich den nach Erding zurückgekehrten Verteidiger Lars Bernhardt hat man mit Florian Mayer aus Moosburg adäquat ersetzt. Ansonsten setzt man auf die erfolgreiche Mannschaft des Vorjahrs, der auch Bayernliga-Topscorer Lukas Miculka die Treue hielt.

Dorfen war als Vorrunden-Zweiter die große Überraschung der letzten Saison. Und der EVM scheint mit seiner eingespielten Mannschaft daran anknüpfen zu können, grüßt er doch nach vier Partien bereits wieder von der Tabellenspitze. Auch im Kader der Dorfener stehen mit Trainer Heinz Feilmeier, dessen Sohn Tobias und Andreas Attenberger einige Ex-IceHogs. 

Betrachtet man den bisherigen Saisonverlauf, gilt der EC Pfaffenhofen in beiden Partien als Außenseiter, der eigentlich nur positiv überraschen kann. Auf ECP-Trainer Heinz Zerres wartet jedenfalls eine Menge Arbeit, um seine junge, unerfahrene – und inzwischen auch verunsicherte – Mannschaft so einzustellen, dass sie den beiden Gegnern an diesem Wochenende Paroli bieten kann. 


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