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Nach dem Abgas-Skandal verfehlt der Ingolstädter Autobauer heuer die angestrebte operative Umsatzrendite

(ty) Die Rendite bei Audi lässt – fernab aller Absatzrekorde – eher zu wünschen übrig. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte sie den anvisierten Zielkorridor von acht bis zehn Prozent verfehlen. Das hat mit dem Abgas-Skandal ebenso zu tun wie mit den Kosten für fehlerhafte Airbags.

Laut Börsenzeitung summieren sich diese Kosten 2016 auf rund 900 Millionen Euro. Alleine für das dritte Quartal musste Audi 620 Millionen Euro zurückstellen, im Quartal davor waren es 265 Millionen Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei aber noch immer die Kosten, die in den USA für die rund 85 000 Fahrzeuge anfallen könnten, die mit dem Drei-Liter-Audimotor unterwegs sind und die der Konzern möglicherweise zurückkaufen muss.

Für Ingolstadt nicht ganz ohne Interesse: Volkswagen hat seine Erwartungen angehoben. So rechnet VW für dieses Jahr mit einer Rendite von fünf bis sechs Prozent und hat im zurückliegenden Quartal 2,3 Milliarden Gewinn gemacht. 

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