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Nach einer angeblichen Pkw-Kollision weichen die Versionen der Beteiligten nicht nur gehörig voneinander ab – eine Frau bestreitet sogar, dass es überhaupt einen Zusammenstoß gab

(ty) Mit einem äußerst ungewöhnlichen (Un)Fall hat es derzeit die Dachauer Polizei zu tun. Dass nach einem Crash die Beteiligten mitunter völlig unterschiedliche Versionen des angeblichen Geschehens zu Protokoll geben, das kennt man ja. Im vorliegenden Fall aber gehen die Schilderungen sogar soweit auseinander, dass nicht einmal klar ist, ob es überhaupt einen Unfall gegeben hat. Ein Zeuge könnte nun Klarheit schaffen. 

Fest zu stehen scheint so viel: Gestern gegen 18 Uhr bog eine 56-jährige Hyundai-Fahrerin in Markt Indersdorf von der Bräuhausstraße nach links in die Maroldstraße ab, gleichzeitig fuhr auf der vorfahrtsberechtigten Maroldstraße ein 25-jähriger BMW-Lenker aus Unterschleißheim. Soweit scheint alles klar. Doch was dann geschah, darüber gehen die Meinungen komplett auseinander.

 

Nach Angaben des BMW-Fahrers kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei an seinem Wagen ein geringer Schaden entstand. Die Hyundai-Fahrerin wiederum gab an, der BMW-Fahrer wollte gar nicht geradeaus auf der Maroldstraße weiterfahren, sondern vielmehr in die Bräuhausstraße abbiegen. Und die Frau bestreitet laut Polizei zudem, dass überhaupt eine Kollision stattgefunden hat – da an ihrem Auto kein sichtbarer Schaden vorhanden ist. 

Was ist aber nun wirklich passiert? Den möglichen Unfall soll ein unbeteiligter Zeuge beobachtet haben, dessen Personalien jedoch nicht bekannt sind. Dieser könnte – so hofft die Polizei – zur Klärung des tatsächlichen Hergangs sachdienliche Hinweise geben. Er wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 31) 56 10 bei der Polizeiinspektion Dachau zu melden.


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