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Die Personal-Sorgen bei den Pfaffenhofener IceHogs haben sich weiter verschärft – Heute Abend Spiel in Dorfen, am Sonntag ist Moosburg zu Gast

(oex) Die Personalprobleme beim Eishockey-Bayernligisten EC Pfaffenhofen haben sich weiter verschärft. In den anstehenden beiden Partien am heutigen Freitag (20 Uhr) beim ESC Dorfen sowie am Sonntag (17.30 Uhr) zuhause gegen den EV Moosburg werden die IceHogs wieder nur mit dem letzten Aufgebot antreten können, nachdem seit dem vergangenen Wochenende drei weitere Ausfälle zu beklagen sind.

Zunächst erwischte es in Memmingen Fabian Eder mit einer Schädelprellung, zwei Tage später beim Sieg über Tabellenführer Miesbach verletzten sich dann auch noch Thomas Bauer und Michael Lackner. Während die genaue Diagnose über die Schwere von Bauers Knieverletzung noch aussteht, wird Michael Lackner mit einem Jochbeinbruch und einem Bruch der Augenhöhle mindestens sechs bis acht Wochen ausfallen, heißt es aus dem Verein. 

Damit erhöht sich die Anzahl der Langzeit-Ausfälle auf sieben, von denen bis auf Fabian Eder wohl keiner kurzfristig zurückkehren wird. Immerhin wird Sebastian Weicht, der diese Saison noch kein Match bestritten hat, in Dorfen sein Saisondebüt für den ECP geben. Seit 1. Dezember sind zwar wieder Spielerwechsel möglich, aber Neuzugänge sind bisher für Pfaffenhofen nicht in Sicht – und werden sich sowohl aufgrund der sportlichen Situation (Vorletzter) als auch wegen der finanziell beschränkten Möglichkeiten nur schwer realisieren lassen.

 

Dagegen wird der ESC Dorfen heute Abend gegen die IceHogs mit Mark Waldhausen  einen Zugang präsentieren. Der Verteidiger, bei dem auch der ECP angefragt hatte, wechselt von Moosburg nach Dorfen. Der derzeitige Tabellensechste hat die Zwischenrunde fest im Visier und gilt auch angesichts der Voraussetzungen gegen die IceHogs als klarer Favorit. Im Hinspiel gewann das Team von Ex-ECP-Coach Heinz Feilmeier mit 6:1. Viel schwerer als die Niederlage in dieser an sich fairen Begegnung wogen für die Pfaffenhofener die Verletzungen von Philipp Hähl, Luis Seibert und Karol Drienovsky, die alle drei nach wie vor ausfallen. 

Nicht rund lief es in zuletzt beim EV Moosburg, der am Sonntag in Pfaffenhofen zum Derby erwartet wird. Die letzten vier Spiele gingen für den EV allesamt verloren. Der derzeitige achte Platz, der für die Qualifikation zur Zwischenrunde auch reichen würde, ist aber noch nicht ernsthaft in Gefahr, da die unmittelbaren Verfolger immer wieder Federn lassen. Allerdings sollte man sich in nächster Zeit keine groben Ausrutscher mehr leisten – ein Erfolg in Pfaffenhofen ist also Pflicht für die Moosburger.

 

Etwas überraschend hat man in Moosburg diese Woche Josef Kankovsky von seiner Aufgabe als Trainer der Ersten Mannschaft entbunden, weil die Chemie zwischen Coach und Team offenbar nicht mehr gestimmt hat. Neuer Mann an der Bande ist mit Dimitri Startschev der bisherige Coach der Moosburger U23-Mannschaft, während sich Kankovsky fortan wieder ausschließlich um den Nachwuchs kümmern wird. 

Zwar ohne den nach Dorfen gewechselten Mark Waldhausen, dafür mit den beiden Ex-Pfaffenhofenern Christian Birk und Mathias Jeske und nahezu vollständigem Kader fällt dem EVM, der das Hinspiel gegen die IceHogs mit 6:4 gewann, auch am Sonntag in Pfaffenhofen die Favoritenrolle zu. Im Lager des ECP hofft man dagegen, dass die Mannschaft zu einem ähnlichen Kraftakt fähig ist wie zuletzt beim Überraschungs-Erfolg gegen Tabellenführer Miesbach.


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