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Zwei Südländerinnen ergaunerten gestern von einer leichtgläubigen Ingolstädterin 500 Euro – Als sie heute den Rest kassieren wollten, wartete schon die Polizei

(ty) Gestern fiel eine 21-Jährige in der Ingolstädter Fußgängerzone auf die Betrugsmaschen von zwei jungen Südländerinnen herein und übergab den beiden letztlich 500 Euro. Nachdem die beiden Südländerinnen die 21-jährige Ingolstädterin angesprochen hatten, gingen die drei jungen Frauen gemeinsam in ein Café. In einem wohl sehr geschickt geführten Gespräch überzeugten die beiden die junge Frau davon, dass auf ihrer Familie ein Fluch liege, der dazu führen würde, dass „etwas Schlimmes“ passiere.

Die Betrügerinnen gaukelten der Ingolstädterin außerdem vor, dass sie ihr gegen Bezahlung von 800 Euro helfen würden, den Fluch abzuwenden. 500 Euro wechselten laut Polizei nun sofort den Besitzer, die Ingolstädterin bekam dafür ein kleines Holzstück sowie mündliche Anweisungen zur Fluchbeseitigung. Zur Übergabe der restlichen 300 Euro wurde ein Treffen am heutigen Vormittag vereinbart.

Im Nachhinein kamen der 21-Jährigen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der beiden Südländerinnen und sie wandte sich an die Polizei. Heute, zum vereinbarten Zeitpunkt, wartete deshalb nicht nur die 21-Jährige am Treffpunkt, sondern auch eine zivile Streife. Als die beiden Südländerinnen dann tatsächlich auftauchten, wurden sie vorläufig festgenommen. Da die beiden Beschuldigten keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, muss nun der Staatsanwalt über die weitere Vorgehensweise entscheiden. 


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