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VW und Audi einigen sich endlich auf eine Entschädigung der US-Kunden, die ein Auto mit dem manipulierten Dreiliter-Dieselmotor gekauft haben

(ty) Nach langem Hin und Her hat VW sich nun mit den amerikanischen Justizbehörden auf einen Kompromiss geeinigt für die Entschädigung der Autokäufer in den USA, die ein Modell mit dem von Audi gebauten Dreiliter-Dieselmotor erworben haben. Es geht um 83 000 Autos.

Zwar wurde die Höhe der Zahlungen nicht genannt, der zuständige Bezirksrichter Charles Breyer sprach jedoch von einer „erheblichen Entschädigung“. Der Plan sieht nur vor, das rund 20 000 Autos zurückgekauft werden, die anderen 63 000 sollen umgerüstet werden, sobald das genaue Verfahren von den amerikanischen Behörden freigegeben worden ist. Zusätzlich zahlt VW 225 Millionen Euro in einen Wiedergutmachungs-Fonds ein. Weitere Details zu dem Deal sollen am morgigen Donnerstag bekannt gegeben werden.

Laut US-Umweltbehörde EPA dürfte die jetzt erzielte Einigung rund eine Milliarde Euro kosten. Diese Kosten dürften wohl im Wesentlichen auf Audi zurollen, weil der Motor aus Ingolstadt kommt. Audi hat bislang 752 Millionen Euro für diese Einigung zurückgelegt.

Bleibt abzuwarten, wie es mit den weltweiten Klagen von Autokäufern weitergeht. So klar wie die Rechtslage in den USA und in Kanada ist sie ansonsten nirgends. In Europa bieten VW und Audi den betroffenen Autobesitzern lediglich eine Umrüstung an. Ohne jede Entschädigung. Sammelklagen dagegen sind jedoch in der Pipeline.


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