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70-Jähriger hatte hinter einer Ingolstädter Bank-Filiale seine Pistole durchgeladen und war dann aus dem Auto gestiegen

(ty) Wegen eines befürchteten bevorstehenden Überfalls rückte gestern Vormittag die Ingolstädter Polizei mit einem Großaufgebot zu einer Bank-Filiale am hiesigen Audi-Ring aus. Ein Kunde des Geldinstituts hatte nämlich – so wird berichtet – einen Mann beobachtet, der in seinem hinter der Filiale geparkten Pkw eine Schusswaffe durchlud und danach sein Auto verließ. Da dieses verdächtige Verhalten eine bevorstehende Straftat vermuten ließ, wurde das Gebäude von den angerückten Einsatzkräften umstellt.

 

„Mit einer Angestellten der Bank konnte kurz darauf Kontakt aufgenommen und ein Banküberfall ausgeschlossen werden“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Auch der verdächtige Mann sei einige Minuten später am Ort des Geschehens eingetroffen. Nach einer Überprüfung konnte die Polizei dann schnell Entwarnung geben. Der 70-jährige Buxheimer hatte demnach lediglich eine Funktionsprüfung seiner Schreckschusswaffe durchgeführt; in der Bank-Filiale hatte er sich zu keiner Zeit aufgehalten.

 

Ein Nachspiel hat die Aktion für den 70-Jährigen dennoch. Denn wie die Polizei feststellte, ist der Mann nicht im Besitz des für die Schreckschusswaffe erforderlichen kleinen Waffenscheins. „Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz“, heißt es von der Ingolstädter Inspektion.


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