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EC Pfaffenhofen musste sich in den Schlussminuten beim EV Pegnitz geschlagen geben – Heute Abend ist Landsberg zu Gast an der Ilm

(oex) Der EC Pfaffenhofen bleibt in dieser rabenschwarzen Saison der Eishockey-Bayernliga auswärts weiterhin ohne Punkte. Wie schon in den Begegnungen zuvor waren die IceHogs auch am Tag vor Heiligabend in Pegnitz nah dran, agierten lange Zeit auf Augenhöhe und mussten sich am Ende den Gastgebern dennoch  mit 1:4 (1:0; 0:1; 0:3) geschlagen geben. Zwei späte Treffer machten die Hoffnungen der Ilmstädter zunichte, etwas  Zählbares aus Oberfranken mit nach Hause nehmen zu können. Eine weitere Chance auf Punkte haben die ECP-Akteure am heutigen Abend auf heimischem Terrain, wenn ab 17.30 Uhr der HC Landsberg im Pfaffenhofener Eisstadion gastiert.

 

Nach dem 1:4 in Pegnitz blieb ECP-Trainer Michael Dippold am Freitagabend wieder nur die Gratulation zum Sieg an seine Kollegen Marco Zimmer, der froh war, dass seine Mannschaft im Schlussspurt die drei wichtigen Punkte eingefahren hatte. Durch diesen Sieg bleibt der EVP weiter im Rennen um einen Platz in der Zwischenrunde. Einig waren sich beide Trainer allerdings darüber, dass der Sieg zu hoch ausgefallen war. 

Der ECP-Coach, der neben den Langzeit-Ausfällen Philipp Hähl, Patrick Landstorfer, Michael Lackner und Karol Drienovsky kurzfristig noch auf Michael Welter, Sebastian Weicht und Dominik Thebing verzichten musste, hatte seine Mannschaft taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellt. Über weite Strecken der Partie waren die IceHogs sogar lauffreudiger, agiler und kombinationssicherer als die Hausherren, die vor allem im ersten Drittel überhaupt nicht ins Spiel fanden.

 

So hatten die IceHogs die Partie weitgehend im Griff und gingen in der neunten Minute durch Robert Neubauer durchaus verdient in Führung. Pegnitz wirkte danach verunsichert, vor allem auch, weil die Paradereihe mit den beiden gefährlichsten Torschützen Aleksandrs Kercs und Markus Schwindl kaum Akzente setzen konnte. Dippold hatte darauf seine Youngster-Formation  angesetzt, die sie kaum zur Entfaltung kommen ließ. „Das macht ihr richtig gut“, lobte der Coach dann auch zur ersten Pause seine Mannschaft. 

In der Pegnitzer Kabine mussten dagegen deutliche Worte gefallen sein, denn nach dem Wechsel gingen die Hausherren entschlossener zur Sache, entscheidend durchsetzen konnten sie sich zunächst allerdings nicht. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts überstanden die Gäste sogar eine fast einminütige doppelte Unterzahl unbeschadet, auch weil sich Thomas Mende im Kasten auf der Hut zeigte. In der 31. Minute war er dann aber geschlagen, als Aleksandrs Kercs bei einem weiteren Powerplay erfolgreich war. Mit diesem 1:1 ging es in den Schlussabschnitt.

 

Die Partie war nun völlig offen – und blieb es auch nach dem Führungstreffer der Gastgeber, in der 46. Minute erneut erzielt durch Kercs bei einer angezeigten Strafe gegen die IceHogs. Die Chance zum Ausgleich bot sich danach für die Pfaffenhofener bei drei Strafzeiten gegen die Oberfranken, doch diese konnten ihren knappen Vorsprung verteidigen. Die Entscheidung fiel dann erst vier Minuten vor dem Ende. Markus Schwindl bediente Kercs mit einem langen Pass an die blaue Linie und der Lette machte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend alles klar. Das 4:1 durch Schwindl kurz vor Schluss war dann nur noch für die Statistik sowie für die Heimfans unter den 240 Zuschauern interessant. 


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