Beim Beladen eines Abschleppwagens kam es am 23. Dezember in Ingolstadt zu einem folgenschweren Zwischenfall: Der Mann musste noch an der Unglücksstelle reanimiert werden, gestern erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen 

(ty) Nachdem sich ein 67-Jähriger am Tag vor Weihnachten in Ingolstadt beim Aufladen eines Pkw auf einen Abschleppwagen schwerste Verletzungen zugezogen hatte und noch vor Ort wiederbelebt werden musste, ist der Mann gestern im Krankenhaus gestorben. Das teilte heute die Verkehrspolizei mit, die zugleich Details zu dem tragischen Unglück veröffentlicht.

Mit seinem Abschleppwagen rangierte der 67-Jährige aus dem Kreis Eichstätt den Angaben zufolge am Freitag gegen 14.40 Uhr rückwärts in die Tiefgaragen-Abfahrt eines Wohnhauses an der Christian-Wolff-Straße, um dort einen defekten VW-Golf zur Reparatur abzuholen. Der Mann stellte seinen Abschleppwagen an der abschüssigen Zufahrt ab, da aufgrund der Höhe des Abschleppwagens ein Einfahren in die Garage nicht möglich war. „Der VW-Golf wurde angehängt und mittels der Seilwinde auf die abgesenkte Ladefläche gezogen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Dabei geschah der schwere Unfall.

„Als sich der Pkw bereits komplett auf der noch abgesenkten Ladefläche befand, setzte sich der Lkw ruckartig nach hinten in Bewegung, bis er nach zirka 1,5 Metern zum Stillstand kam“, heißt es weiter. Zu dem Zeitpunkt, als sich der Lastwagen rückwärts bewegte, befand sich der 67-Jährige im rechten Heckbereich des Lkw und bediente die dort in einem fest angebrachten Kasten befindlichen Hydraulikhebel für die Seilwinde und die Ladefläche. „In Folge der ruckartigen Bewegung des Lkw erlitt der 67-Jährige vermutlich einen Anstoß im Bereich der Halswirbelsäule und stürzte dann zu Boden.“

Der Mann wurde dadurch schwerst verletzt. Er musste noch vor Ort von den angerückten Rettungskräften reanimiert werden, ehe er zur stationären Behandlung in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht werden konnten. Gestern nun starb der 67-Jährige an den Folgen seiner Verletzungen.