Die Zahl der Ausländer stieg im vergangenen Jahr um 239 auf 3246 –  Die meisten kommen aus der Türkei, aus Bulgarien, Rumänien und dem Kosovo

(ty) Pfaffenhofen ist und bleibt international. Im Rathaus waren zum Jahreswechsel genau 25 751 Einwohner registriert – davon 3246 Ausländer. Damit hat die Zahl der nicht deutschen Pfaffenhofener im Vergleich zum Vorjahr um 239 zugenommen. Der Anteil der ausländischen Einwohner stieg damit von 11,8 auf jetzt 12,5 Prozent. Knapp die Hälfe der in Pfaffenhofen registrierten Ausländer – nämlich 1603 – sind EU-Bürger. Diese Zahlen teilte die Stadtverwaltung heute mit.

Insgesamt kommen die ausländischen Pfaffenhofener aus 98 verschiedenen Ländern. Damit ist die Kreisstadt sogar noch bunter geworden – denn im Vorjahr waren Menschen mit 92 anderen Nationalitäten gemeldet. „Neu gemeldet haben sich zum Beispiel je eine Person aus dem Königreich Bhutan, aus Kirgisistan, Nepal, Peru und Uruguay sowie zwei Personen aus dem Kongo“, teilte eine Sprecherin der Stadtverwaltung mit. 

Die stärkste Ländergruppe bilden nach wie vor die Türken mit aktuell 483 Personen (14 weniger als im Vorjahr), gefolgt von den Bulgaren mit 340 (plus 38), den Rumänen mit 265 (plus 36) und den Kosovaren mit 231 (plus 15). Weiter gestiegen ist auch die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien (plus 24 auf 155) und aus Afghanistan (plus zehn auf 108). 

Aktuelles Foto: Die Schüler der Integrationsklasse haben an der Pfaffenhofener Realschule einen Schneemann gebaut. (Foto: Ikbal Ben Said)

„Da viele Flüchtlinge auf Dauer hier bleiben werden, ist neben der Unterbringung und Erstversorgung vor allem auch die Integration in unsere Gesellschaft ein wichtiges Thema“, heißt es aus dem Rathaus. Um hier aktiv einzugreifen, zu koordinieren und zu vernetzen, hat die Stadt Pfaffenhofen bekanntlich im vergangenen Jahr eine neue Fachstelle für Integration im Rathaus geschaffen sowie mit zwei Ganztagskräften und einer Teilzeitkraft besetzt. 

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