Bewaffneter, maskierter Mann erbeutete heute Nacht in Friedrichshofen Bargeld sowie Zigaretten und flüchtete unerkannt
(ty) Ein bisher unbekannter, maskierter Täter hat in der vergangenen Nacht gegen 23.35 Uhr eine Tankstelle im Ingolstädter Ortsteil Friedrichshofen überfallen. Er erbeutete Bargeld sowie Zigaretten und flüchtete dann zu Fuß. Verletzt wurde zum Glück niemand. Eine Fahndung, an der auch ein Hubschrauber und ein Suchhund beteiligt waren, blieb erfolglos. Die Kripo hofft jetzt auf Hinweise möglicher Zeugen, die auf die Spur des Täters führen.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, näherte sich der Räuber zu Fuß der Tankstelle an der Friedrichshofener Straße und betrat den Verkaufsraum über einen Durchgang. Dann sei er zielgerichtet zum Kassenbereich gegangen und habe den 47-jährigen Tankwart mit einer schwarzen Pistole bedroht. Der Angestellte habe dem Unbekannten das Bargeld aus der Kasse gegeben. „Anschließend ließ sich der Täter mehrere Stangen Zigaretten aushändigen und packte das Bargeld und die Zigaretten in eine mitgeführte blaue Sporttasche und in einen schwarzen Turnbeutel der Marke „Nike“, heißt es von der Kripo.
Danach sei der Täter samt seiner Beute zu Fuß stadtauswärts geflüchtet. Verletzt worden sei bei dem Überfall niemand. „Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung, bei der auch ein Hubschrauber und ein Polizeihund eingesetzt wurden, verlief ergebnislos“, meldete die Polizei heute Vormittag. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zu dem Raubüberfall aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 0 um Hinweise.
Vom Räuber liegt folgende Beschreibung vor: Zirka 25 Jahre alt, 190 Zentimeter groß, schlank; athletische, sportliche Figur. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover, darüber eine schwarze Winterjacke und eine schwarze Trainingshose mit weißen Seitenstreifen. Er trug schwarze Lederhandschuhe. Außerdem trug er neon-gelb-grüne Turnschuhe der Marke „Nike“ mit blauen Schnürsenkeln. Er sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent.
