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Freising: Einem ehrlichen Finder hat eine Österreicherin zu verdanken, dass ihr von verlorenen 1000 Euro zumindest 900 geblieben sind

(ty) Manchmal liegt das Geld buchstäblich auf der Straße, beziehungsweise in diesem Fall auf dem Gehweg. Am Donnerstag gegen 16 Uhr fand ein 20-jähriger Einheimischer auf der Mainburger Straße in Freising stolze 1000 Euro. Der junge Mann sammelte die zehn 100-Euro-Scheine auf, wurde dabei noch von einem älteren Herrn angesprochen, und brachte den Fund dann umgehend zur örtlichen Polizei. „Nach etwa einer halben Stunde erschien dann der erwähnte ältere Herr und fragte nach, ob das Geld tatsächlich abgegeben worden sei, was ihm bestätigt werden konnte“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

Wiederum zirka eine Stunde später kam dann eine „völlig aufgelöste“ 47-jährige Österreicherin zur Polizeiwache und erklärte dem Wachbeamten unter Tränen, dass sie 1000 Euro verloren habe. Das Geld – sie berichtete von der genannten Stückelung – hatte sie ihren Worten zufolge in der Hosentasche, und offenbar war es ihr schlicht herausgerutscht.

Die Gesetzeshüter konnten in diesem Fall nicht nur Trost spenden und den Fall aufnehmen, sondern sie konnten der 47-Jährigen auch gleich das abhanden gekommene Geld aushändigen. „Überglücklich“ sei die Frau gewesen, heißt es im Bericht der Polizei. Übrigens hat sich die Österreicherin dann auch nicht lumpen lassen – sie hinterließ dem ehrlichen Finder seinen Lohn: 100 Euro.


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