27-jähriger Ingolstädter geriet wegen seines abgelaufenen Kurzzeit-Kennzeichens auf der A9 ins Visier der Verkehrspolizei. Dann kam heraus, dass er gar nicht hätte am Steuer sitzen dürfen.
(ty) Besonders auffällig hat sich gestern ein 27-jähriger Autofahrer aus Ingolstadt auf der Autobahn A9 verhalten, woraufhin ihn Verkehrspolizisten im Kreis Hof genauer unter die Lupe nahmen. Für den Mann kommt nun einiges zusammen – nicht zuletzt, weil sich auch noch herausstellte, dass er gar nicht am Steuer eines Pkw hätte sitzen dürfen. Ihm war nämlich wegen einer Fahrt im Rausch die Fahrerlaubnis bereits vor einiger Zeit entzogen worden. Aber der Reihe nach.
Der Mann hatte laut Bericht der Polizei seinen Wagen zum Zwecke des Verkaufs abgemeldet und fuhr das Auto nur noch mit einem Kurzzeitkennzeichen bis Ende Mai. Zu seinem Unglück sprang der mögliche Käufer vergangene Woche allerdings ab. Da der Ingolstädter zudem mit dem Monatswechsel umzog, musste er sein Fahrzeug an den neuen Wohnort überführen. Hierzu verwendete er aber die bereits abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen und fuhr somit ein Auto ohne Zulassung und ohne Versicherung.
Da das Ablaufdatum der Kurzzeitkennzeichen aufgeprägt ist, konnte eine Zivilstreife der Hofer Verkehrspolizei das Fehlverhalten des Mannes problemlos im Vorbeifahren erkennen sowie das Auto dann an der Rastanlage Frankenwald anhalten und kontrollieren. Dabei stellte sich zu allem Überfluss heraus, dass dem 27-Jährige vor mehreren Monaten die Fahrerlaubnis nach einer Trunkenheitsfahrt entzogen worden war – weshalb jetzt auch noch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den 27-Jährigen ermittelt wird. Die Wiedererteilung seiner Fahrererlaubnis wird sich auf Grund dieses Vorfalls wohl noch einige Zeit hinziehen.