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Nach intensiven Ermittlungen wurde ein 20-jähriger Asylbewerber festgenommen, der nun in U-Haft sitzt. Laut Kripo könnte eine weitere Tat auf sein Konto gehen.

(ty) Eine Serie von Raub-Überfällen auf Frauen, die sich auf dem Heimweg von der S-Bahn befanden, ist offenbar geklärt. Nach intensiven Ermittlungen und Überwachungs-Maßnahmen der Kripo haben Beamte der örtlichen Polizeiinspektion einen Tatverdächtigen am Bahnhof von Ebersberg festgenommen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute bekanntgab, klickten für den 20-jährigen Asylbewerber am Montag die Handschellen. Er sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft.

 

Bei dem 20-Jährigen handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen aus Nigeria stammenden, abgelehnten Asylbewerber, der in Ebersberg wohnt. Der junge Mann stehe im dringenden Verdacht, insgesamt vier junge Frauen im Alter zwischen 20 und 33 Jahren auf ihrem Heimweg von der S-Bahn überfallen zu haben.  

Die Taten ereigneten zwischen 11. Juni und 1. Juli dieses Jahres, jeweils nach Mitternacht. Die Tatorte lagen zwei Mal Poing und je ein Mal in Kirchseeon und Altenerding. „Zudem gibt es Hinweise darauf, dass der Mann für einen weiteren Raub in Feldkirchen verantwortlich sein könnte“, teilte das Polizeipräsidium heute mit.

 

Mit einem Messer bewaffnet, soll der Beschuldigte in allen Fällen die teilweise hochwertigen Mobiltelefone der Frauen sowie in einem Fall auch einen kleineren Bargeldbetrag geraubt haben. Bei zwei der Taten sei es während der Raubhandlung außerdem zu versuchten sexuellen Übergriffen gekommen, wie es heißt. 

Der 20-Jährige wurde nach seiner Festnahme am Montag dann am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn die Untersuchungshaft anordnete. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Haftanstalt überstellt. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.


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