Beim Familienstreit flogen nicht nur die Fäuste, die Polizisten fanden auch Drogen. Weil der Papa seinen Sohn rauswarf, war der 35-Jährige wohnsitzlos und landete in der Zelle.
(ty) Gestern gegen 11.30 Uhr wurde die Polizei wegen eines Familienstreits in den Ingolstädter Nordwesten gerufen. Zwischen Vater und Sohn war es zu einem handfesten Streit gekommen, in dessen Verlauf auch die Fäuste flogen. Bei der Aufnahme des Sachverhalts in der Wohnung der Streithähne stieg den Beamten Marihuana-Geruch in die Nase. Die Polizisten mussten nach eigenen Angaben auch gar nicht erst nach der Ursache des Geruchs suchen, denn das Rauschgift lag offen in der Wohnung.
Bei der anschließenden Durchsuchung war dann auch der Rauschgifthund im Einsatz. „Letztendlich wurden mehrere Gramm Marihuana, Amfetamine und zahlreiche Drogen-Utensilien sichergestellt, welche dem Junior zugeordnet werden konnten“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Damit nicht genug: Nachdem der Vater seinen Sohn nach dem Streit nicht länger in der Wohnung duldete, war der 35-Jährige plötzlich wohnsitzlos – was dazu führte, dass er vorläufig festgenommen und in die Arrestzelle gebracht wurde.