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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten.

Schüsse auf Taxifahrer

(ty) Am späten Freitagabend schoss in Schnelldorf (Kreis Ansbach) ein total besoffener 62-Jähriger mit einer Pistole auf einen Taxifahrer (66). Der 62-Jährige wurde von dem Opfer überwältigt, dann von der Polizei festgenommen sowie inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung.

Der mit knapp zwei Promille alkoholisierte 62-Jährige ließ sich von einem Taxi gegen 23 Uhr zu seinem Wohnanwesen fahren. Um die Rechnung von etwa 60 Euro zu bezahlen, bat er den Taxifahrer in die Küche seiner Wohnung. Der 62-Jährige verließ dann die Küche und kam nach mehreren Minuten mit einer Pistole bewaffnet zurück. Er forderte den Taxifahrer auf, die Wohnung zu verlassen, und feuerte mehrere Schüsse auf den Chauffeur ab.

Als der Taxifahrer realisierte, dass es sich bei der Pistole um eine Schreckschusswaffe handelte, überwältigte er den 62-Jährigen, entwaffnete ihn, verständigte die Polizei und hielt ihn bis zum Eintreffen der Beamten fest. Der 66-jährige Taxifahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

 

38-Jähriger von Traktor überrollt 

(ty) Am Freitagnachmittag ereignete sich ein schwerer Betriebsunfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Nürnberger Stadtteil Neunhof. Ein 38-Jähriger wurde schwer verletzt. Der Mann war in einer Scheune damit beschäftigt, Gerste in ein so genanntes Big-Pack, das an einem Traktor eingehängt war, zu schaufeln. Vermutlich, um die Hydraulik zu bedienen, drehte er den Zündschlüssel, woraufhin sich der Traktor in Bewegung setzte. Durch die Wucht wurde der 38-Jährige auf den Boden geschleudert und von einem Rad des Traktors teilweise überrollt. Hierbei wurde der Mann schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise erlitt er keine lebensgefährlichen Verletzungen.

 

Schüsse aus dem Fenster lösen SEK-Einsatz aus

(ty) Am Freitag kam es zu einem größeren Polizei-Einsatz im Nürnberger Stadtteil Langwasser, weil ein Mann mit einer Pistole aus dem Fenster schoss. Gegen 14.20 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken per Notruf davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Mann in einer Gemeinschafts-Unterkunft in der Max-Brod-Straße aus einem Fenster schießt. Der Mann, so heiß es, habe aus dem zweiten Obergeschoss mehrere Schüsse in die Luft abgegeben.

Mehrere Streifenwagen fuhren zu dem Anwesen und sperrten den Bereich großräumig ab. Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und des Unterstützungskommandos sicherten das Gebäude. Gegen 15.30 Uhr wurden in der betreffenden Wohneinheit drei Männer (19, 22 und 30 Jahre) durch das SEK festgenommen. In der Wohnung fand sich auch die benutzte Schreckschusspistole.

Im gesamten Einsatzverlauf wurde keine Person verletzt. Nach der Festnahme wurden die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben. Nach bisherigem Ermittlungsstand ergaben sich keine Hinweise auf eine geplante Straftat. Die Hintergründe sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei prüft ein mögliches strafrechtliches Verhalten der Männer.

 

Leichenfund nach Brand

(ty) Am Donnerstag war gegen 3.15 Uhr in Roth der hintere Teil eines Wohn- und Geschäftshauses an der Hauptstraße in Vollbrand geraten. Das Gebäude wurde nahezu vollständig zerstört. Sechs Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgas-Intoxikation in Krankenhäuser gebracht. Es gab aber auch einen Toten. Seit dem Brandausbruch wird ein 29-jähriger Bewohner des Hauses vermisst. Am Freitagnachmittag wurde in dem Anwesen eine Leiche gefunden. Ob es sich dabei um den vermissten 29-Jährigen handelt, muss im Rahmen einer Obduktion geklärt werden. Die Klärung des Brandausbruchs ist ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Total dicht: Arzt verletzt

(ty) Am frühen Samstagmorgen ereignete sich eine Auseinandersetzung in der Nürnberger Innenstadt; im Verlauf der polizeilichen Sachbearbeitung wurde ein Arzt verletzt. Gegen den Beschuldigten wurden inzwischen Ermittlungsverfahren  eingeleitet – unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.

Gegen 3 Uhr schlug ein 19-Jähriger einen Gast einer Diskothek aus noch nicht geklärter Ursache mehrmals mit der Faust in das Gesicht. Die verständigten Polizisten konnten kurz darauf den noch vor Ort befindlichen 19-Jährigen festnehmen. Hierbei spuckte der junge Mann um sich und beleidigte die Beamten. Zudem versuchte er sich unter anderem durch Fußtritte der Festnahme zu entziehen.

Der 19-Jährige musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. In den Diensträumen der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte versetzte er dann einem Arzt, der eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme durchführte, einen Kopfstoß und verletzten diesen. Der rabiate junge Mann wies eine Atemalkohol-Konzentration von knapp zwei Promille auf.

 

Ein Weißbrot voller Drogen

(ty) Vor einigen Tagen überprüften Zollbeamte aus Regensburg auf einem Rastplatz in der Nähe von Straubing ein aus den Niederlanden kommendes Fahrzeug. Dabei gaben die beiden Insassen an, sich auf dem Weg nach Österreich zu befinden, verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen hätten sie jedoch nicht dabei. Da sich der 45-jährige Fahrer äußerst aggressiv zeigte und keinerlei Verständnis für die Kontrolle aufbrachte, forderten die Beamten die Unterstützung einer weiteren Zollstreife an. Der Grund für das Verhalten des Mannes wurde schnell ersichtlich.

In einer Klarsichtbox mit verschiedenen Lebensmitteln befand sich ein in Folie verpacktes Weißbrot, in dem 600 Ecstasy-Tabletten versteckt waren (siehe Foto oben). Eine als Schmuggelversteck getarnte Getränkedose enthielt weitere 31 Ecstasy-Tabletten. Außerdem beschlagnahmten die Zöllner noch 3,5 Gramm Haschisch und ein Gramm Kokain, versteckt im Rucksack des Beifahrers. In der Reisetasche des Fahrers befanden sich zwei Gramm Marihuana. Die Regensburger Zöllner stellten die Drogen sicher und leiteten gegen die beiden Männer Verfahren ein.

 

50 Kleintransporter aufgebrochen

(ty) In der Nacht auf Freitag brachen Unbekannte rund 50 Kleintransporter im Nürnberger Stadtteil Schweinau auf. Alle Fahrzeuge waren auf dem Gelände eines Autohauses abgestellt. Die Unbekannten verschafften sich meist über ein Fenster Zugang zu den Wagen, bauten diverse Fahrzeug- und Motorteile aus. Hierbei entstand Sach- und Beuteschaden von zirka 50 000 Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise möglicher Zeugen.

 

Zwei 17-Jährige festgenommen

(ty) In der Nacht zum Freitag ereignete sich eine Reihe von Pkw-Aufbrüchen in einer Tiefgarage in der Nürnberger Innenstadt. Im Rahmen der Fahndung wurden zwei Mädchen festgenommen. An mindestens vier Fahrzeugen waren Scheiben eingeschlagen sowie Wertsachen aus den Wagen geklaut worden. Im Rahmen der Ermittlungen wurden Videoaufzeichnungen der Tiefgarage gesichtet und hierbei zwei verdächtige Mädchen festgestellt.

Die zwei 17-Jährigen wurden am Freitagnachmittag im Bereich des Hauptbahnhofs von den Gesetzeshütern angetroffen. Dabei wurde auch Diebesgut gefunden und sichergestellt. Die Mädchen wurden nach der polizeilichen Sachbearbeitung ihren Eltern übergeben, müssen sich nun wegen des Verdachts des Pkw-Aufbruchdiebstahls verantworten.

 

88-Jähriger auf Crash-Tour

(ty) Gestern fuhr ein 88-jähriger Mann in Illertissen mit seinem Moped auf der Christoph-Rodt-Straße in Richtung Ulmer Straße; kurz vor der Einmündung auf die Ulmer Straße stürzte er alleinbeteiligt von seinem Moped und fiel auf die Straße. Danach stieg er wieder auf sein Zweirad und wollte weiterfahren. Wenige Meter weiter, im Einmündungsbereich der Ulmer Straße, kam es aber zu einem Zusammenstoß mit einem weiteren Fahrzeug, das ihm entgegenkam, und das der 88-Jährige übersehen hatte. Er stürzte wieder und verletzte sich. Der Crash-Pilot wurde ins Krankenhaus gebracht.

 

Tödliche Trike-Tour 

(ty) Heute Vormittag gegen 10.35 Uhr war ein 59-jähriger Trike-Fahrer aus Saarbrücken auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs, als er zwischen Adelsried und Zusmarshausen laut Angaben mehrerer Zeugen alleinbeteiligt nach einer ruckartigen Lenkbewegung von der rechten Spur nach rechts von der Strecke abkam und gegen die Leitplanke krachte. Durch den Anstoß wurde der 59-Jährige über die Schutzplanke geschleudert und kam im Seitenstreifen zum Liegen. Er erlitt schwerste Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle.  

Bootsfahrt ins Gefängnis

(ty) Recht unglücklich verlief der Ausflug eines 27-Jährigen an den Bodensee: Bei einer Bootsfahrt fühlten sich andere Gäste belästigt und unerlaubt fotografiert. Lindauer Polizisten beruhigten zunächst die Situation und ließen sich dann von dem angeblichen Slowenen die Ausweispapiere zeigen. Die Fahnder erkannten die präsentierte slowenische Identitätskarte als Totalfälschung und nahmen den Mann fest. Die weitere Durchsuchung erbrachte einen ebenfalls total gefälschten slowenischen Führerschein.

Der Abgleich der Fingerabdrücke führte dann zu den echten Personalien des Mannes, der als abgelehnter Asylbewerber aus dem Kosovo zunächst untertauchte und sich dann für angeblich 10 000 Euro eine „neue Identität“ mit allen erforderlichen Dokumenten zulegte. In der Folge stellten die Fahnder bei einer Wohnungsdurchsuchung noch einen gefälschten Reisepass sicher sowie Bank- und AOK-Karten, die durch falsche Angaben ausgestellt wurden.

Dass der Mann auch ohne gültigen Führerschein und Zulassung nach Lindau gefahren war, rundete das kriminelle Bild ab, woraufhin der Ermittlungsrichter in Kempten die Untersuchungshaft anordnete. Neben diversen Strafanzeigen muss der Mann nun auch mit seiner Abschiebung in den Kosovo rechnen.

 

Betrunken in Unterhosen

(ty) Am Freitag gegen 5.30 Uhr wurde in Pfronten im Allgäu ein 22-Jähriger, der nur mit Unterhose bekleidet war, in der Achtalstaße von einer Polizeistreife aufgegriffen und in Gewahrsam genommen. Der Mann, der sich zur Zeit auf Montage in Pfronten befindet, hatte sich in seinem betrunkenen Zustand nachts verirrt und konnte seine Unterkunft nicht mehr finden. Gemeinsam mit den Beamten gelang es dann, die Bleibe des Mannes zu ermitteln. Wo der 22-Jährige seine Kleidung gelassen hatte, ist aber noch ein Rätsel. 


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