Polizei und Gemeinde haben das Sicherheits-Konzept für das am Freitag beginnende Spektakel in Oberstimm optimiert. 

(ty) Auch in diesem Jahr wird das Gelände des Barthelmarkts in Oberstimm per Video überwacht. Das teilten die Gemeinde Manching und das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Polizei kündigt zudem verstärkte uniformierte und zivile Präsenz an, auch im Umfeld des Fests. Der Ordnungsdienst der Gemeinde werde ebenfalls verstärkt. Flankierend soll es Selektiv-Kontrollen an den Eingängen geben, Taschen werden überprüft.

Das Sicherheitskonzept aus dem Vorjahr, als erstmals eine Video-Überwachung auf dem Veranstaltungs-Gelände zum Einsatz gekommen war, hat sich aus Sicht der Verantwortlichen bewährt. „Obwohl es derzeit keine konkreten Hinweise auf terroristische Anschläge in Bayern gibt, ist die abstrakte Gefährdungslage diesbezüglich nach wie vor hoch“, heißt es aus dem in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidium. Vor diesem Hintergrund seien die Behörden gehalten, die Sicherheitskonzepte bei öffentlichen Großveranstaltungen immer wieder neu zu überdenken und anzupassen. Deshalb hätten Polizei und Gemeinde die Sicherheitsvorkehrungen erneut überprüft sowie das bewährte Konzept für den bevorstehenden Barthelmarkt (25. bis 28. August) nochmals optimiert. 

Die Polizei wird nach eigenen Angaben wieder mit verstärkter uniformierter und ziviler Präsenz auf und im Umfeld des Festgeländes anwesend sein und selektive Kontrollen durchführen. Auch der Markt Manching werde seinen privaten Ordnungsdienst verstärken. Um dem Sicherheitsbedürfnis des Veranstalters und der Besucher größtmöglich Rechnung tragen zu können, setzen die Verantwortlichen auch heuer wieder auf die Videoüberwachung. Im Vorfeld sollen an neuralgischen Punkten wie zum Beispiel an Ein- und Ausgängen Kameras installiert werden. 

Flankierend dazu werde es Selektiv-Kontrollen auch an den Eingängen zum Festgelände geben. Der beauftragte Sicherheitsdienst und die Polizei bitten schon vorab um Verständnis dafür, dass an diesen Stellen mitgebrachte Taschen und Behältnisse überprüft werden. In diesem Zusammenhang wird den Bartelmarkt-Besuchern empfohlen, sperrige Taschen oder Rucksäcke erst gar nicht mit auf das Areal zu nehmen. 

„Eventuell im Umgriff des Festgeländes deponierte Taschen werden als herrenlose Fundgegenstände behandelt, entsprechend untersucht und verwahrt“, kündigt ein Polizei-Sprecher an. Die Gäste werden zugleich gebeten, keine Behältnisse unbeaufsichtigt abzustellen. 

Weder der Markt Manching noch die Polizei wollen die berechtigte Freude an diesem allseits beliebten Fest trüben, heißt es abschließend. Der Appell an die Festgäste lautet: „Ein verantwortungsvolles und umsichtiges Handeln der Besucher würde die Arbeit der Sicherheitskräfte ganz wesentlich stärken und so zum nachhaltigen Gelingen des Barthelmarkts 2017 beitragen.“

Das Programm des diesjährigen Barthelmarkts finden Sie hier.