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Das bedeutet eine Zunahme um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwischenfrüchte werden auf gut 8000 Hektar gesät, das entspricht einem Drittel der gesamten Ackerfläche im Kreis Pfaffenhofen.

(ty) Die EU fördert den Umweltschutz und das Gemeinwohl durch Direktzahlungen, die Landwirte mit dem so genannten Mehrfachantrag als Betriebsprämie beantragen können. Heuer haben gut 1500 landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Pfaffenhofen einen solchen Mehrfachantrag am hiesigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) eingereicht, wie die Behörde mitteilt.

Die Zahlungen an die Landwirte sind an gewisse Umweltverpflichtungen gebunden. Beispiele für solche Auflagen sind das Anlegen von Brachflächen, der Zwischenfrucht-Anbau oder die Pflege von Hecken, Baumreihen und Feldgehölzen. „Darüber hinaus leisten 801 Landwirte aus dem Landkreis einen zusätzlichen Beitrag für den Umweltschutz, indem sie am Kulturlandschafts- und Vertragsnaturschutzprogramm teilneh­men“, heißt es aus dem AELF. Diese beiden Programme werden neben der EU vom Bund und Freistaat Bayern mitfinanziert.

Zu diesen Programmen zählen unter anderem die Einsaat von Gewässerrandstreifen, Randstreifen an Waldrändern und Blühflächen. Die Programme umfassen auch den Anbau von Zwischenfrucht-Mischungen. Insgesamt werden im Kreis Pfaffenhofen Zwischenfrüchte auf mehr als 8000 Hektar gesät, was etwa einem Drittel der hiesigen Ackerfläche entspricht.

Die Umweltschutz-Maßnahmen schützen nach Angaben der Behörde besonders die Oberflächen-Gewässer und das Grundwasser, „es werden der Lebensraum und die Artenvielfalt für Flora und Fauna dadurch verbessert und die Bodenerosion reduziert“. Wie es heißt, werden die Programme von den Landwirten „in hohem Maße“ angenommen.

Die EU-Agrarpolitik fördere zudem den ökologischen Landbau. Im Kreis Pfaffenhofen werden aktuell laut AELF etwa 2700 Hektar von Öko-Betrieben bewirtschaftet. Dies bedeute ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


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