Für seine Freilassung musste er Eis spendieren. 115 Mädchen und Buben nahmen heuer an der Pfaffenhofener Ferienbetreuung "Sommerkids" teil und erlebten ein buntes Programm.

(ty) Zum siebten Mal hat die Stadt Pfaffenhofen in den Sommerferien das Programm „Stadtferien Sommerkids“ angeboten, 115 Mädchen und Buben waren dabei. Kinder vom Vorschulalter bis zur sechsten Klasse erlebten bei der Ferienbetreuung jeweils eine Woche lang Interessantes und Spannendes, während die Eltern zur Arbeit gehen konnten. Tina Nilles-Preissler, die das Sommerkids-Team leitete, blickt auf vier abwechslungs- und erfolgreiche Wochen zurück.

Jede Woche stand unter einem eigenen Thema. Nach „die unendliche Weite des Universums“ folgten „Dahoam san ma in Pfahofa“, „Crazy Art = Verrückte Kunst“ und die letzte Woche stand unter dem Motto „So ein Theater“. Passend dazu wurden Ausflüge zur Sternwarte in München, in die Allianz-Arena, zur Ausstellung „Magic City – Die Kunst der Straße“ in München und ins Galli-Theater unternommen.

Viele weitere Aktivitäten und Ideen sorgten für Spaß und dass keine Langeweile aufkommt: Da wurden Caps gestaltet, Tassen bemalt und Ketten gebastelt. Es gab auch eine Kochgruppe, in der Suppen und Nudeln selbst gemacht wurden. Am vorletzten Tag starteten die Kinder noch einen „Überfall“ auf Vize-Bürgermeister Albert Gürtner (FW), der in seinem Büro gefesselt wurde und sich nur freikaufen konnte, indem er den Kindern ein Eis spendierte. 

Die Kreisstadt will mit der Ferienbetreuung Eltern bei der Vereinbarung von Familie und Beruf unterstützen. „Erwerbstätige Mütter und Väter stehen in den Schulferien oftmals vor einem großen Problem, da ihre schulpflichtigen Kinder etwa doppelt so lange Ferien haben wie sie selbst Urlaub“, heißt es aus dem Rathaus. „Für viele Eltern, ganz besonders für Alleinerziehende oder Zugezogene, die keine Großeltern in der Nähe haben, ist dies eine schwierige Zeit.“

Die „Sommerkids“ bei einem Ausflug auf dem Pfaffenhofener Kulturweg, hier vor einem Graffiti am Ambergerweg.