Wegen des Austauschs von Schiebern kommt es von 19. auf 20. September in vielen Ortschaften zu Druckschwankungen im Netz, manche Haushalte sitzen auch ganz auf dem Trockenen.
(ty) Die Pfaffenhofener Stadtwerke nutzen die momentane Totalsperre der Kreisstraße PAF 4 am Schönthaler Berg für dringende Sanierungsarbeiten am Trinkwassernetz. Der Landkreis saniert bekanntlich derzeit die Fahrbahn der kurvenreichen Strecke, die sich ganz in der Nähe eines Hochbehälters befindet. Die PAF 4 ist bis einschließlich 3. November im Bereich Tegernbach bis zur Kreuzung Eutenhofen nicht befahrbar. Die Umleitung erfolgt in diesem Zeitraum über Tegernbach - PAF 9 - Ehrenberg - B 13 - Haimpertshofen - Heißmanning - Umgehung Anton-Schranz-Straße und umgekehrt.
Aber nun zu den Stadtwerken. „Konkret werden wir dort drei Schieber in der Trinkwasserleitung auswechseln, die an die 40 Jahre alt sind“, sagt Unternehmens-Sprecher Heinz Hollenberger. Im Zuge der Bauarbeiten könne es zu Druckschwankungen in der Trinkwasserleitung kommen. Die Stadtwerke werden diese Arbeiten deshalb in der Nacht vornehmen, um die Versorgung der Bevölkerung so lange wie möglich in gewohnter Qualität aufrecht zu halten. Voraussichtlich findet die Maßnahme von Dienstag, 19. September (ab 21 Uhr), bis Mittwoch, 20. September (etwa 4 Uhr) statt.
Betroffen sind von den möglichen Druckschwankungen in dieser Nacht nach Angaben der Stadtwerke folgende Ortschaften und Gehöfte: Sulzbach (westlich der Umgehungsstraße), Kleineberhof, Ebenhof, Brunnhof, Neuhäusler, Buchhof, Köhlhof, Kienhöfe, Pernzhof, Holzried, Fürholzen, Leichtelhäuser, Schabenberg, Wolfsberg, Menzenpriel, Menzenbach, Langenwiesen, Weyern, Gumpersdorf, Göbelsbach, Einödshof, Wasenstatt, Tegernbach, Ehrenberg, Gittenbach, Grubhof, Ankhofen, Eckersberg, Gundamsried, Eja und Kleinreichertshofen.
Es gibt aber noch zwei Orte, die es schlimmer treffen könnte: In Eutenhofen seien in der genannten Nacht neben den angekündigten Druckschwankungen auch Unterbrechungen bei der Trinkwasser-Versorgung möglich. Und Straßhof an der B13 könne im angegebenen Zeitraum gar nicht mit Trinkwasser versorgt werden, wie es schon vorab heißt.
Die betroffenen Anwesen werden von den Stadtwerken gebeten, sich bei Bedarf für die besagte Nacht einen Wasser-Vorrat anzulegen. „Der Beginn der Maßnahme kann sich witterungsbedingt verschieben“, sagt Hollenberger, „in diesem Fall werden die Anwohner erneut per Wurfzettel informiert.“