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In München ist ein 51-Jähriger von einem Linienbus überrollt worden. Er starb noch an der Unglücksstelle.

(ty) Gestern gegen 17.45 Uhr steuerte ein 69-Jähriger einem Omnibus der Linie 53 auf der Leonrodstraße in München-Neuhausen stadtauswärts, als es zu dem schrecklichen Unglück kam. Wenige Meter vor der Kreuzung zum Rotkreuzplatz musste er verkehrsbedingt warten; diese Stelle befindet sich zufällig auf gleicher Höhe der ausgeschilderten Haltestelle „Rotkreuzplatz“ der Trambahn-Linie 12.

 

Laut Polizei befand sich ein 51-jähriger Wohnsitzloser als Fußgänger an genau dieser Trambahn-Haltestelle – und er nahm irrtümlicherweise an, dass der Linienbus aufgrund eines regulären Halts gestoppt hatte. Er trat nun, so berichtet die Polizei, an die rechte Seite des Busses heran und wollte einsteigen. In diesem Augenblick sei der Linienbus angefahren.

 

Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der 51-jährige Fußgänger und geriet unter den Bus. „Er wurde von mindestens einer Achse überrollt und kam schließlich unter dem Anhänger zum Liegen“, so ein Polizei-Sprecher. Der genaue Unfallhergang bedürfe noch weiterer intensiver Ermittlungen. Der 51-Jährige zog sich bei dem Unfall so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle starb.

 

Die Staatsanwaltschaft wurde von dem Unglück in Kenntnis gesetzt und ordnete ein Gutachten an. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Leonrodstraße in beide Fahrtrichtungen für 3,5 Stunden gesperrt werden. Es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Wer Hinweise zum Sturz des Fußgängers machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 89) 62 16 – 33 22 mit der Münchner Polizei in Verbindung zu setzen.


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