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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Horror-Unfall: 17-Jährige aus Auto geschleudert und mitgeschleift

(ty) Gestern kam es gegen 15.40 Uhr auf der A7 im Kreis Unterallgäu zwischen Bad Grönenbach und Woringen in Fahrtrichtung Norden zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 35-Jähriger aus Kempten fuhr mit seinem Auto aus noch unbekannter Ursache auf den Pkw vor ihm auf. In dem Wagen des Unfallverursachers saß noch dessen zweijährige Tochter. In dem anderen Fahrzeug befand sich eine fünfköpfige Familie aus Kempten im Alter zwischen elf und 49 Jahren. Beide Autos kamen nach der Kollision ins Schleudern. Der Pkw des 35-Jährigen kam nach rechts von der Autobahn ab, überschlug sich und blieb im Graben liegen.

Der 35-Jährige und dessen kleine Tochter wurden leicht verletzt. Der andere Wagen wurde gegen die Mittelleitplanke geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Aus diesem Auto wurde eine 17-Jährige herausgeschleudert und einige Meter mitgeschleift. Sie wurde lebensgefährlich verletzt und musste per Rettungshubschrauber in ein Unfallkrankenhaus geflogen werden. Die anderen vier Insassen wurden leicht verletzt.

Wegen der lebensgefährlichen Verletzungen der jungen Frau wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Unfallgutachter hinzugezogen. An beiden Autos entstand Totalschaden. Die Autobahn war bis 21.10 Uhr in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Es erfolgte eine Ausleitung an der Anschlussstelle Bad Grönenbach. Die Feuerwehren aus Bad Grönenbach und Woringen waren im Einsatz.

 

Hund angezündet

(ty) Am Heiligen Abend gegen 21 Uhr wurde ein bislang unbekannter Mann in der Duracher Straße in Kempten von einem Passanten dabei beobachtet, wie er ein Feuer entzündete. Nachdem der Zeuge ihn ansprach, flüchtete der Unbekannte auf einem Fahrrad in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung mit der Hanebergstraße verlor der Passant die flüchtende Person aus den Augen. Bei genauer Betrachtung des Brandorts wurde dann festgestellt, dass ein Hund mit hellem Fell in Brand gesteckt worden war. Aufgrund der Umstände wird davon ausgegangen, dass das Tier zum Zeitpunkt der Brandlegung noch lebte und aufgrund des Brandes starb.

Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben: dunkelhäutig, etwa 170 Zentimeter groß, etwa 25 Jahre alt. Er trug eine Jeans, weiße Schuhe, eine blaue Softshell-Jacke mit einer weißen Linie von Schulter zu Schulter sowie ein schwarzes Stirnband. Zudem hatte er auffällige Rasta-Locken, die nach oben gebunden waren. Bei dem Drahtesel handelt es sich um ein dunkles Herrenrad. Von der Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet. Wer Hinweise auf den Täter oder den Besitzer des Hundes geben kann, wird gebeten, sich unter (08 31) 99 09 21 41 bei der Polizeiinspektion Kempten zu melden.

 

Fünfköpfige Familie verunglückt 

(ty) Am heutigen Morgen gegen 6 Uhr ereignete sich auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg auf Höhe der Ausfahrt Rosenhof (Kreis Regensburg) ein folgenreicher Unfall, bei dem fünf Personen schwer verletzt worden sind. Bei den Verunglückten handelt es sich um den 37-jährigen Pkw-Fahrer sowie um dessen Mutter, Ehefrau und die beiden Kinder. Aus bisher ungeklärter Ursache war der Hesse mit seinem Auto nach rechts von der Autobahn abgekommen; das Fahrzeug überschlug sich und streifte noch einen Baum. Derzeit wird davon ausgegangen, dass kein weiteres Auto an dem Unfall beteiligt war. Zur Klärung des Hergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen.

 Blutigere Familienstreit an Heiligabend

(ty) Vermutlich aufgrund des steigenden Alkoholpegels geriet in Coburg eine Familie beim Ausklang des gestrigen Weihnachtsabends in einen blutigen Streit. Zunächst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn, die dann darin gipfelte, dass der 25-jährige Sohn seinem Vater ins Gesicht schlug, wodurch der eine blutende Lippe davontrug. Vor Eintreffen der Polizei hatte sich der Sohn in Richtung Innenstadt davongemacht, wo er kurze Zeit später gestellt wurde. Alle Familienmitglieder gaben einhellig an, dass der Sohn von seinem Vater provoziert worden war. Durch sein Verhalten hat sich der 25-Jährige dennoch eine Strafanzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung eingehandelt.

 

Zehn Kilometer lange Geisterfahrt endet glimpflich

(ty) Eine Geisterfahrt auf der A73 im Landkreis Coburg endete am Weihnachtsabend glücklicherweise ohne schweren Unfall. Ein 77-Jähriger aus dem Kreis Coburg wollte gegen 22 Uhr mit seinem Ford Focus an der Anschlussstelle Ebersdorf in Richtung Suhl auf die Autobahn. Der Anschlussstelle näherte er sich über die B303 aus Richtung Grub am Forst. Aufgrund der kürzlich abgeschlossenen Verlegung der Auffahrt ist der alte Auffahrts-Ast nicht mehr freigegeben und deshalb mit Warnbaken abgesperrt. Aus alter Gewohnheit wollte der Senior trotzdem wie üblich im Zuge des Auffahrens rechts abbiegen. Dies führte dazu, dass er den Ausfahrts-Ast der Anschlussstelle aus Richtung Süden in falscher Richtung befuhr und anschließend als Geisterfahrer auf der A73 unterwegs war.

Erst nach einer Strecke von rund zehn Kilometern fuhr er an der Anschlussstelle Lichtenfels-Nord von der Autobahn ab. Da wegen des Weihnachtsabends fast kein Verkehr herrschte, kamen dem 77-Jährigen während seiner Geisterfahrt nach jetzigem Kenntnisstand nur zwei Autos entgegen. Ein 56-jähriger Audi-Fahrer wurde zwar gefährdet, konnte aber dem entgegenkommenden Ford gerade noch ausweichen. Polizeibeamte stoppten den 77-Jährigen schließlich und führten eine Kontrolle durch. Die Verkehrspolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Zeugen sowie weitere gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 95 61) 6 45 – 21 1 mit der Verkehrspolizei Coburg in Verbindung zu setzen.

  

Führerscheinloser Betrunkener begeht Fahrerflucht

(ty) Mit über zwei Promille fuhr heute Nacht ein Ungar in Kronach ein Verkehrszeichen um und flüchtete. Damit aber nicht genug: Zudem hatte der Mann einen gefälschten Führerschein dabei und war somit ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Letztendlich landete der Mann in der Ausnüchterungszelle. Gegen 2.40 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass der zunächst unbekannte Autofahrer in der Schwedenstraße ein Verkehrszeichen umfuhr und sich anschließend mit dem Pkw entfernte. Die alarmierten Polizisten stellten am Unfallort Teile eines ungarischen Kennzeichens fest. Noch während der Unfallaufnahme fuhr ein 32-jähriger Ungar mit seinem Rover vorbei, der aufgrund des restlichen Kennzeichen-Fragments  als Unfallverursacher identifiziert werden konnte.

Dann stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem jungen Mann fest. Ein Test ergab über zwei Promille; eine Blutentnahme war die Folge. Zudem stellte sich heraus, dass der mitgeführte Führerschein des Mannes gefälscht war und er somit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Nach der Sicherstellung des gefälschten Führerscheins und der Entrichtung einer Sicherheitsleistung, welche durch die Staatsanwaltschaft angeordnet worden war, durfte der junge Mann seinen Rausch in der Haftzelle der Polizeiinspektion Kronach ausschlafen.

 

Schiff läuft auf Grund

(ty) Am Heiligen Abend ist auf der Donau bei Niederalteich (Kreis Deggendorf) ein Schiffsverband nach einem Fahrfehler des Kapitäns auf Grund gelaufen und liegengeblieben. Verletzt wurde bei der Havarie niemand. Heute erfolgten mehrere vom Wasser- und Schifffahrtsamt genehmigte Freifahrversuche. Der Schubverband schaffte es allerdings nicht, sich alleine frei zu fahren.

Der mit über 2000 Tonnen Raps beladene Verband war nach Regensburg unterwegs. Über Notruf wurde gegen 20 Uhr der Polizei-Einsatzzentrale mitgeteilt, dass auf der Donau bei Niederalteich der Schubverband auf Grund gelaufen ist. Das Schiff, das zwei vorgespannte Bargen mit sich führt und etwa 185 Meter lang ist, geriet nach einem Fahrfehler nach rechts aus der Fahrrinne und lief fest.

Die Wasserschutzpolizei und das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt wurden verständigt. Dem Schiffsführer wurden Freiturnversuche zunächst untersagt. Von den Verantwortlichen in der Schleuse Kachlet wurden die anderen Schiffe zur Langsam-Vorbeifahrt an der Unfallstelle angehalten. Der Schubverband liegt außerhalb der Fahrrinne, deshalb ist eine langsame Vorbeifahrt möglich.

Der Schubverband muss nach derzeitiger Sachlage vorerst weiterhin am Havarie-Ort verbleiben, entsprechende Anordnungen zur Sicherung wurden von behördlicher Seite getroffen. Weitere Maßnahmen sind für morgen geplant.


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