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Wilde Abfall-Ablagerungen vor Wertstoffhöfen und Containern werden auch künftig geahndet.

(ty) Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) ist im vergangenen Jahr verstärkt gegen wilde Abfall-Ablagerungen vorgegangen. Rund 50 Bußgeld-Bescheide sowie zahlreiche Verwarnungen seien in diesem Zusammenhang erlassen worden, wie heute mitgeteilt wurde. Die Höhe des verhängten Bußgelds bewegte sich dabei laut AWP jeweils zwischen 80 und 320 Euro – übrigens zuzüglich Gebühren und Auslagen. Der AWP kündigt zugleich an, auch weiterhin entschlossen gegen wilde Abfall-Ablagerungen anzugehen und diese zu ahnden. 

 

"Im letzten Jahr haben Abfall-Ablagerungen vor Depot-Containern und die Ablagerung von gelben Säcken und anderen Materialien außerhalb der Öffnungszeiten vor den Wertstoffhöfen enorme Ausmaße angenommen. Das konnten wir so nicht weiter hinnehmen", sagt AWP-Werksleiterin Elke Müller. Außerdem seien auch verschiedene andere Abfälle vor den Container-Standplätzen und Wertstoffhöfen abgelagert worden. "Die Bandbreite reicht hier von Speiseresten über Folien und Dosen, getragener Kleidung und Elektrogeräte bis hin zu Säcken beziehungsweise Kartonagen gefüllt mit Katzenstreu und Hausmüll", berichtet Müller. 

Neben einem Glasdepot-Container an der Joseph-Fraunhofer-Straße in Pfaffenhofen habe man zum Beispiel in einem Karton sogar Bremsscheiben und Bremsbeläge sowie verschlissene Stoßdämpfer gefunden. Doch das waren keinesfalls die einzigen entsorgungs-technischen Entgleisungen.

 

Auch die Ablagerung von Farbeimern mit altem Frittierfett oder auch von Säcken mit gebrauchten Windeln sei regelmäßig festzustellen gewesen, heißt es aus dem Abfallwirtschaftsbetrieb. "In diesem Zusammenhang weisen wir nochmals darauf hin, dass für pflegebedürftige Personen gebührenfreie Windelsäcke bei den Stadt,- Markt- und Gemeindeverwaltungen gegen Vorlage eines ärztlichen Attestes abgegeben werden", so Müller. Außerdem bestehe ja die Möglichkeit, 70-Liter Restabfall-Säcke zum Preis von 4,50 Euro an den jeweiligen Verkaufsstellen und beim AWP zu erwerben.

"Aufgrund der großzügigen Öffnungszeiten unserer Wertstoffhöfe ist das Abstellen von Abfällen außerhalb der Wertstoffhöfe und vor Depot-Containern nicht hinzunehmen", betont die APW-Chefin. Auch das Einwerfen von Flaschen, Dosen und Alttextilien in die jeweiligen Depot-Container sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

 

Müller appelliert: "Bitte bedenken Sie, dass die Kosten für das Beseitigen und Entsorgen abgestellter Abfälle vor den Wertstoffhöfen und an den Depot-Containern von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen." Und sie kündigte deshalb heute an: "Wir werden daher gegen diese wilden Abfall-Ablagerungen weiterhin verstärkt vorgehen und sind für Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung von wilden Müllablagerungen jeglicher Art mithelfen, sehr dankbar." 

Bei Fragen rund um das Thema der Abfall-Entsorgung im Kreis Pfaffenhofen könne man sich unter der Rufnummer (0 84 41) 78 79 -50 gerne an den AWP wenden.


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