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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Eingebrochen und ertrunken

(ty) Am gestrigen Nachmittag war ein zunächst unbekannter Mann in die Eisfläche des Altmühlsees (Kreis Weißenburg-Gunzenhausen) eingebrochen. Inzwischen konnte die Leiche des Vermissten geborgen und identifiziert werden. Es handelt sich um einen 75-Jährigen aus Baden-Württemberg, der auf einem nahegelegenen Campingplatz zu Gast war. Nach Bergung der Leiche übernahmen Beamte des Kriminaldauerdiensts die weiteren Todesfallermittlungen. Nach den derzeitigen Erkenntnissen und Zeugen-Aussagen, geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Unglücksfall handelt.

Mit Hilfe der nachträglichen Auswertung von Sonaraufnahmen, die während der gestrigen Suche auf dem Altmühlsee gefertigt worden waren, gelang es den Einsatzkräften, eine mutmaßliche Leiche im Wasser zu orten. Im Rahmen der heute ab 13 Uhr fortgesetzten Suche konnte die Leiche des Vermissten mit Hilfe dieser Erkenntnisse unweit der Unglücksstelle durch Taucher aus dem Wasser geborgen werden.

 

Zwei Mal binnen drei Stunden betrunken am Steuer erwischt

(ty) Gegen 5.15 Uhr wollte heute ein 27-Jähriger mit seinem Pkw den Heimweg ins Unterallgäu starten. Kurz vor der Auffahrt auf die Bundesstraße B2 bei Gersthofen wurden er und seine zwei Beifahrer einer Kontrolle unterzogen. Der Fahrer roch stark nach Alkohol und nachdem der Test positiv verlief, wurde eine Blutentnahme im Klinikum Augsburg vorgenommen. Der Mann muss nun mit einer empfindlichen Geldstrafe und einer mehrmonatigen Entziehung der Fahrerlaubnis rechnen.

Der Beschuldigte wurde nach eingehender Belehrung und Sicherstellung des Führerscheins sowie des Fahrzeugschlüssels von der Polizei-Dienststelle Gersthofen entlassen. Er wartete jedoch auf Bekannte, die ihn und seine Begleiter heimfahren sollten. An einen nüchternen Abholer wurden später – nach eindringlicher Belehrung – die Fahrzeugschlüssel herausgegeben. Diese wurden offenbar durch die abholenden Bekannten wieder an den Beschuldigten übergeben.

Denn gegen 8.30 Uhr fiel den Beamten der auswärtige Pkw des Beschuldigten während der Streifenfahrt auf. Bei der erneuten Kontrolle stellte sich heraus, dass wieder der 27-Jährige – nun ohne Fahrerlaubnis – am Steuer saß. Es wurde wieder Alkohol in der Atemluft festgestellt. Ein bei der Polizeiinspektion Gersthofen durchgeführter Test erbrachte immer noch etwa 0,7 Promille.

 

Psychisch Kranker wirft Gegenstände vom Balkon

(ty) Am gestrigen Abend kam es in Röthenbach an der Pegnitz (Kreis Nürnberger Land) zur Festnahme eines 35-Jährigen, er hatte sich zuvor psychisch auffällig gezeigt hatte. Gegen 17.15 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung darüber, dass ein Mann diverse Gegenstände vom Balkon einer Wohnung geworfen hatte. Die angerückten Beamten fanden in diesem Zusammenhang auf der Straße ein Messer und eine Gaskartusche. Der 35-Jährige randalierte unterdessen unbeirrt weiter und schlug sogar mehrere Scheiben der Wohnung ein. Aus diesem Grund wurden SEK-Kräfte hinzugezogen, die den Mann letztlich festnahmen.

Der 35-Jährige wurde aufgrund diverser Schnittverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und soll im Anschluss an seine Behandlung aufgrund seines psychisch auffälligen Verhaltens einer fachärztlichen Betreuung zugeführt werden. In seiner Wohnung fanden Polizeibeamte zwei Schreckschusswaffen und ein verbotenes Messer. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

 

Großeinsatz vor Disco: Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs

(ty) Am gestrigen Abend kam es vor einer Diskothek in der Fürther Innenstadt aus einer größeren Gruppe zu mehreren Körperverletzungs-Delikten. Die Polizei war mit zahlreichen Beamten im Einsatz. Sie leitete gegen 46 Personen ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs ein. An dem Einsatz waren Streife der Polizei Nürnberg, Fürth, Zirndorf sowie zwei Diensthundeführer beteiligt.

Gegen 22.15 Uhr trat vor der Diskothek an der Gustav-Schickedanz-Straße eine größere Gruppe, die augenscheinlichen Bezug zu einer Fürther Ultra-Gruppierung hatte, auf und geriet in Streit mit den Türstehern. In der Folge kam es aus der Gruppe heraus zu vier tätlichen Angriffen gegen zunächst Unbeteiligte. Die Polizei schritt mit zahlreichen Streifen ein und stellte in diesem Zusammenhang die Identität von insgesamt 46 Personen fest. Darunter wurden auch vier Tatverdächtige zu den vorausgegangenen Körperverletzungen festgestellt. Zudem fanden die Beamten vor Ort auch verschiedene Fan- und Schläger-Utensilien sowie eine geringe Menge Marihuana, die jedoch zunächst keiner Personen zugeordnet werden konnten. 

 

Total unbelehrbarer Alkohol-Sünder

(ty) Einen unbelehrbaren Alkoholsünder haben Hofer Polizeibeamte innerhalb weniger Tage gleich drei Mal aus dem Verkehr gezogen – in allen Fällen war er erheblich alkoholisiert. Am Samstagvormittag fiel der 57-Jährige aus Töpen mit seinem Fahrzeug einer Streife in Epplas auf. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass er erheblich alkoholisiert unterwegs ist. Hinzu kommt, dass dem Mann erst vor zwei Tagen nach einem Unfall unter Alkoholeinfluss die Fahrerlaubnis entzogen worden war.

Nur wenige Stunden später fiel der Mann erneut mit seinem Auto auf. Er war immer noch stark alkoholisiert und wurde wegen seiner schlechten Allgemeinverfassung mit dem Rettungsdienst zur Ausnüchterung ins Klinikum Naila gebracht. In beiden Fällen war eine Blutentnahme fällig. Der unbelehrbare Mann erhält nun ergänzend zu seinem Alkoholunfall zwei weitere Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Drei Verletzte durch Verpuffung

(ty) Drei Personen wurden am Freitag durch eine Verpuffung im Kreis Freyung-Grafenau schwer verletzt. Gegen 21 Uhr kam es in Rametnach zu dem schweren Unglück beim Gebrauch eines mit Gas betriebenen Heizlüfters, bei dem ein Ehepaar und ein befreundeter Nachbar zum Teil schwer verletzt worden sind. Das Ehepaar hatte festgestellt, dass in einem Kellerraum eine Wasserleitung infolge des starken Frostes gefroren war, und hatte gemeinsam mit dem Nachbarn einen Heizlüfter aufgestellt, der mit Gas betrieben wurde. Aus bislang unbekannten Gründen kam es beim Zünden des Heizlüfters zu einer explosionsartigen Verpuffung, die sogar eine Stahltür stark verbog und das Kellerfenster regelrecht wegsprengte. Zudem wurde durch den Druck das Garagentor oberhalb des Kellerraumes stark beschädigt.

Die beiden Männer erlitten mittelstarke, die Frau schwere Verbrennungen. Die Männer wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, die Frau kam mit einem Hubschrauber in eine Münchner Spezialklinik. Trotz ihrer schweren Verletzungen hatten die drei Personen mehrere Schutzengel, denn in der Enge des kleinen Kellerraumes hätte das Ganze auch noch schlimmer ausgehen können. Der Sachschaden hält sich in Grenzen und dürfte etwa 2000 Euro betragen.

 

Da kommt einiges zusammen

(ty) Die gute Zusammenarbeit zwischen der bayerischen und tschechischen Polizei bestätigte sich gestern bei der Kontrolle eines 45-Jährigen aus dem Nachbarland. Innerhalb kurzer Zeit teilten die tschechischen Beamten wichtige Informationen mit. Gegen den 45-Jährigen laufen jetzt zahlreiche Ermittlungsverfahren – wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss sowie wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz.

Der Opel Astra mit Schwandorfer Zulassung geriet auf der nach Tschechien führenden Staatsstraße ins Visier einer Streife der Verkehrspolizei Hof. Bei näherer Betrachtung des Kurzzeit-Kennzeichens fiel auf, dass dieses bereits seit April vergangenen Jahres abgelaufen war. Der tschechische Fahrer aus dem benachbarten Asch konnte zudem keinen Führerschein vorzeigen. Angeblich hätte er diesen zu Hause liegen lassen. Die Beamten schenkten dem Mann jedoch wenig Glauben und kontaktierten das in Schwandorf ansässige Gemeinsame Zentrum der bayerischen Polizei. Dieses arbeitet eng mit der Polizei der tschechischen Republik zusammen.

Schnell kam so die Nachricht aus dem Nachbarland, dass für den Mann aus Asch dort aktuell ein Fahrverbot besteht. Auch ist der Opel in Tschechien aktuell zugelassen. Weswegen der 45-Jährige die abgelaufenen deutschen Kennzeichen montierte, bleibt fraglich. Indes durchsuchten die Beamten das Auto und wurden fündig. In der Ablage der Fahrertür lag griffbereit ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker, welchen die Polizisten beschlagnahmten. Der Mann erschien zudem sehr nervös, weswegen man noch einen Drogenvortest durchführte. Dieser reagierte auf Amphetamin. Letztlich musste der Tscheche eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

 

Betrunken bei der Polizei vorgefahren

(ty) Ein 62-Jähriger fuhr am Freitagmittag mit seinem Pkw zur Polizeiinspektion von Sonthofen im Allgäu, um eine Unfallflucht anzuzeigen. Wegen deutlichen Alkoholgeruchs, der von dem Mann ausging, wurde ein Alkotest durchgeführt, welcher einen Wert von 1,04 Promille ergab. Der Alkoholsünder muss nun mindestens mit einem einmonatigen Fahrverbot und einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro rechnen.

 

Kontrolle bringt mehrere Straftaten ans Licht

(ty) Nahezu aufgedrängt zu einer Polizeikontrolle hat sich in der vergangenen Nacht ein 23-Jähriger Moped-Fahrer im Stadtgebiet von Bamberg. Im Ergebnis standen zahlreiche Straftaten, für die sich der Mann jetzt vor der Justiz verantworten muss.

Gegen 21.20 Uhr fuhr der Mann mit seinem Zweirad vom Fahrbahnrand aus vor das bei Rot an der Kreuzung Starkenfeldstraße und Kloster-Langheim-Straße wartende Streifenfahrzeug. Für die Beamten war unschwer zu erkennen, dass an dem Moped das abgelaufene Versicherungs-Kennzeichen aus dem Jahr 2017 angebracht war. Bei der Kontrolle stellten sie starken Alkoholgeruch und drogentypische Ausfallerscheinung fest. Der Alkotest ergab 1,88 Promille.

Bei der Blutentnahme im Klinikum erklärte der Mann weiter, dass er keinen Führerschein besitzt und zudem in seiner Wohnung Rauschgift hat. Die Wohnung wurde daraufhin durchsucht und das Betäubungsmittel sichergestellt. Der 23-Jährige muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten.

 

Rettungs-Einsatz bringt Haftbefehl ans Licht

(ty) Gestern gegen 21 Uhr wurde in Kempten eine Polizeistreife zur Unterstützung bei einem Rettungs-Einsatz angefordert. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass gegen den 40-jährigen Einheimischen ein offener Haftbefehl vorliegt. Der Mann wurde zunächst im örtlichen Klinikum medizinisch versorgt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt in Kempten gebracht.

 

Bub von Auto erfasst und schwer verletzt

(ty) Schwere Verletzungen erlitt am gestrigen Vormittag ein 14-Jähriger, der im Forchheimer Stadtteil Burk von einem Auto erfasst wurde. Der Bub stieg gegen 10.45 Uhr in der Burker Straße aus einem Linienbus und überquerte, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten, hinter diesem die Straße. Hierbei wurde er vom Fahrzeug einer 19-Jährigen erfasst, die stadtauswärts unterwegs war. Der 14-Jährige prallte gegen die Windschutzscheibe und schlug anschließend auf der Fahrbahn auf. Mit schweren Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock.

 

Sechs Schwerverletzte auf der A3

(ty) Heute Morgen ist es auf der A3 bei Bischbrunn (Kreis Main-Spessart) im Baustellen-Bereich zu einem folgenschweren Unfall gekommen, in den insgesamt vier Fahrzeuge verwickelt waren. Sechs Personen kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand war gegen 7.10 Uhr ein mit vier jungen Männern besetzter Renault auf der A3 in Richtung Frankfurt unterwegs; der Pkw kam aus bislang unbekannter Ursache laut Zeugenaussagen im Bereich der Haseltalbrücke alleinbeteiligt ins Schleudern und geriet durch die Baustellen-Absicherung hindurch auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte er gegen einen VW Passat, mit dem zwei Frauen in Richtung Würzburg fuhren. Anschließen wurde der Renault zurück auf die Fahrspur in Richtung Frankfurt geschleudert, wo das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam. Auf der Fahrbahn in Richtung Würzburg fuhr zeitgleich ein Audi-Fahrer auf den VW-Passat auf; ein nachfolgender VW-Tiguan konnte den Zusammenstoß gerade noch verhindern, sein Wagen wurde bei einem Ausweich-Manöver beschädigt.

Der Fahrer wurde in seinem Renault eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, bevor er – ebenso wie seine drei Mitfahrer und die beiden Frauen aus dem Passat – in Kliniken gebracht wurde. Alle Beteiligten hatten schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Rettungsdienst war mit zahlreichen Kräften im Einsatz und die Feuerwehr hatte nahe der Unfallstelle ein Betreuungszelt errichtet. Hier konnten Verletzte und Zeugen bei den um den Gefrierpunkt liegenden Temperaturen besser versorgt werden.

Während der Rettungsdienst rasch mit der Versorgung der Verletzten begann, kümmerte sich die Polizei um die Unfallaufnahme sowie weitreichende Umleitungsmaßnahmen. Ein Sachverständiger war ebenfalls vor Ort, um die Beamten bei der Aufnahme des komplexen Geschehens zu unterstützen. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Für die Unfallaufnahme musste die A3 rund zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt bleiben. Ab 9.40 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Würzburg einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Für die Bergung der Fahrzeuge sowie zur Neuerrichtung der Baustellen-Absperrung, die auf mehreren hundert Metern stark beschädigt wurde, kam es immer wieder zu temporären Sperrungen und Behinderungen kommen.

 


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