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1311 Leute sind hier zum Ende März auf Job-Suche. Die Arbeitslosenquote für die gesamte Region beträgt aktuell 2,1 Prozent.

(ty) „Unser regionaler Arbeits- und Beschäftigungsmarkt ist in diesem Jahr dem Frühling einen großen Schritt voraus“, sagt Manfred Jäger, Chef der Agentur für Arbeit Ingolstadt, zur aktuellen Entwicklung. Zum Ende des ersten Quartals führte seinen Worten zufolge neben der guten gesamtwirtschaftlichen Situation insbesondere die Wiederaufnahme der Beschäftigung in den Außenberufen zu einem spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit. „Auch in weiteren Segmenten nimmt die Dynamik deutlich zu“, so Jäger. Vor allem im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe, im Handel, in der Gastronomie, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Zeitarbeit belege der Zugang an offenen Stellen „die sehr gute Aufnahmebereitschaft unserer Betriebe und Unternehmen“.

Besonders erfreulich sei: Erstmals seit dem Jahr 2005, dem Zeitpunkt seriöser Vergleichbarkeit, seien in einem März weniger als 6000 Menschen in der Region von Arbeitslosigkeit betroffen.  Zum Ende März sind in Ingolstadt sowie den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt insgesamt 5971 Personen arbeitslos gemeldet – das sind knapp 500 weniger als noch im Februar. Im Vergleich zu März vergangenen Jahres bedeutet dies einen Rückgang um 603 Personen oder beachtliche 9,2 Prozent. Die aktuelle Arbeitslosenquote für die Region liegt bei 2,1 Prozent – das sind 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonats- sowie 0,3 unter dem Vorjahreswert.

„Eine fundierte Berufsausbildung ist das probateste Mittel, um spätere Arbeitslosigkeit zu vermeiden“, betont Jäger. Die Halbjahresbilanz des Ausbildungsjahrs 2017/18 belege, dass der Ausbildungsmarkt auch heuer wieder viele Möglichkeiten biete. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze sei erneut gestiegen. „Bis Ende März wurden uns 3619 Berufsausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet“, berichtet Jäger. Dies bedeute zum Vorjahr ein Plus von 123 Ausbildungsstellen.

Dem gegenüber stehen aktuell 2682 Bewerber für einen Ausbildungsplatz, was eine Zunahme um 190 Personen gegenüber dem März vergangenen Jahres entspricht. „Die breite Auswahl an Ausbildungsstellen bietet beste Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Sie setzt allerdings auch voraus, durch gezielte Beratung, Berufsorientierung und Information eigene Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu erkennen und zu berücksichtigen, um sich für den passenden Beruf entscheiden zu können“, unterstreicht der Agenturleiter.

 

Eine deutliche Frühjahrs-Belebung wird aus dem Landkreis Pfaffenhofen gemeldet. Im März ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. 1311 Personen sind hier aktuell auf Beschäftigungssuche, das sind 176 weniger als noch im Vormonat. Im Vergleich zum März vergangenen Jahres sind es momentan 161 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich bei sehr guten 1,8 Prozent ein (Vormonat und Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot mit 928 offenen Stellen bewegt sich derzeit knapp oberhalb des Vormonats- (923) und deutlich unter dem Vorjahres-Niveaus (1027).

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen zeigen sich zum Ende des ersten Quartals die Frühlingsboten. 1164 Personen – das sind 181 weniger als einen Monat zuvor – sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 192 Personen oder knapp 15 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt mit 2,1 Prozent deutlich unter dem Vormonats- (2,4 Prozent) und Vorjahreswert (2,5 Prozent). Das Beschäftigungsangebot mit 760 Stellen bedeutet eine Zunahme um 39 im Vergleich zum Februar.

 

Im Stadtgebiet von Ingolstadt ist die Zahl der Arbeitslosen im März saisonal bedingt um 107 auf 2430 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt gibt es damit aktuell 112 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote weist für Ingolstadt 3,1 Prozent aus – im Februar lag sie noch bei 3,2 Prozent, im Vorjahr bei 3,3 Prozent. Aktuell sind 1777 unbesetzte Stellen gemeldet, das sind 81 mehr als vor Monatsfrist. 

Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saison- und witterungsbedingt etwas ab. 1066 Personen – das sind 30 weniger als vor Monatsfrist – waren im März auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 138. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 1,4 Prozent (Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). 832 Arbeitsstellen und damit 63 mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet.


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