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Ingolstädter Kripo klärt Tat vom September vergangenen Jahres. Der Beschuldigte (30) sitzt bereits wegen anderer Delikte in U-Haft.

(ty) Die Kriminalpolizei hat aufgrund von gesichertem DNA-Material den mutmaßlichen Täter eines Raubes ermittelt, der sich im September vergangenen Jahres im Bereich des Ingolstädter Künettegraben ereignet hat. Wie damals berichtet, hatte ein zunächst unbekannter Mann einen 31-Jährigen angegriffen, auf diesen eingeschlagen und schließlich dessen Geldbörse geraubt. Der Angreifer konnte damals unerkannt flüchten; das Opfer erlitt leichte Verletzungen. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung war ohne Erfolg geblieben.

 

Die akribische Ermittlungsarbeit der Kripo, insbesondere die am Tatort gesicherten Spuren, führten nun aber zu dem Ermittlungserfolg, wie aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet wird. Anhand des im September bei der Spurensicherung gesicherten DNA-Materials sei jetzt ein 30-Jähriger als Tatverdächtiger ermittelt worden. Der wohnsitzlose Mann, der inzwischen aufgrund anderer Delikte bereits in Untersuchungshaft sitze, habe in seiner Vernehmung durch die Ermittler der Kriminalpolizei die ihm vorgeworfene Tat auch bereits eingeräumt.

 

Die Raubtat ereignete sich am Abend des 11. September. Das Opfer war nach Angaben der Polizei gegen 20 Uhr zu Fuß auf dem Weg im Glacis unterwegs. Im Bereich des Künettegrabens, etwa auf Höhe der Brahmsstraße, sei der 31-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt dann plötzlich von hinten umgerissen und von einem zunächst unbekannten Mann zu Boden geworfen worden. Dabei habe der Angreifer von seinem Opfer die Herausgabe der Geldbörse gefordert und auch noch auf dieses eingeschlagen. „Als sich in einiger Entfernung ein Radfahrer näherte, flüchtete der unbekannte Täter mit rund 40 Euro Beute zu Fuß in Richtung Westliche Ringstraße, Probierlweg“, hatte die Polizei damals berichtet.


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