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26-Jähriger aus Haimhausen hielt einer 23-Jährigen eine Waffe an den Kopf. Angesichts der vermuteten Bedrohungslage eilte die Polizei herbei.

(ty) Am gestrigen Nachmittag hat ein Zeuge gegen 17.15 Uhr bei der Einsatz-Zentrale der Polizei angerufen und gemeldet, dass er beobachtet habe, wie im Furtweg in Unterschleißheim ein Mann einer Frau in einem Pkw eine Pistole an den Kopf gehalten habe. Er teilte dabei auch das Kennzeichen des Wagens mit und erklärte ferner, dass das Auto nun über Feldwege in Richtung Haimhausen (Kreis Dachau) davonfahre. 

Daraufhin wurden sowohl Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München sowie auch Beamte des für den Landkreis Dachau zuständigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord zur Anschrift des Pkw-Halters in Haimhausen beordert. Auch ein Polizei-Hubschrauber sowie Spezialeinsatzkräfte (SEK) seien in den Einsatz eingebunden gewesen, berichtet heute ein Sprecher der Münchner Polizei.



Offensichtlich durch den Hubschrauber-Lärm verunsichert, habe der beschuldigte 26-Jährige gegen 18.15 Uhr das Wohnanwesen verlassen. Er sei daraufhin von den angerückten Einsatzkräften widerstandlos festgenommen worden. In einer ersten Befragung habe sowohl der junge Mann selbst als auch die vermeintlich bedrohte Frau (23) erklärt, dass es sich lediglich um einen Spaß gehandelt habe.

Es habe demnach weder einen Streit noch eine Bedrohung gegeben. Im Fahrzeug des 26-Jährigen wurde nach Angaben der Polizei dann die "Tatwaffe" gefunden – eine schwarze Spielzeug-Pistole aus Plastik. Nach ihren Vernehmungen vor Ort seien die beiden jungen Leute wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen worden. Sie seien wegen "Störung des öffentlichen Friedens" angezeigt worden.


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