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Bei der Essens-Ausgabe kam es zu einer größeren Schlägerei, eine Küchenhilfe wurde verletzt. Später gab es einen weiteren Zwischenfall.

(ty) Insgesamt zwölf Polizeistreifen sind am gestrigen Nachmittag gegen 16 Uhr zum so genannten Transit-Zentrum auf dem Gelände der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne bei Manching-Oberstimm beordert worden. Der Sicherheitsdienst der Flüchtlings-Unterkunft hatte eine Schlägerei unter 15 bis 20 Bewohnern mitgeteilt, so ein Sprecher der Ingolstädter Inspektion. Die Gesetzeshüter berichten von einem Tumult. Während der Essens-Ausgabe sei es aus unbekanntem Grund zu einem Handgemenge gekommen, später gab es einen weiteren Zwischenfall.

 

„In der aufgeheizten Stimmung war eine Küchenhilfe von zwei Bewohnern gegen die Brust gestoßen worden, sodass diese zu Fall kam und mit dem Kopf an ein Sperrgitter schlug“, heißt es von der Polizei. Der Sicherheitsdienst konnte die Situation den Angaben zufolge unter Kontrolle bringen sowie einen der beiden Angreifer festhalten. Die verletzte Küchenhilfe sei zur Behandlung einer schmerzhaften Gehirnerschütterung in ein Krankenhaus transportiert worden. Aufgrund des massiven Polizei-Einsatzes habe sich schließlich die Situation beruhigt.

 

In Zusammenhang mit dem Vorfall sei vom Sicherheitsdienst anschließend ein Unterkunfts-Gebäude durchsucht worden, in dem die beiden mutmaßlichen Täter untergebracht sind. Hierbei kam es laut Polizei zu einem weiteren Vorfall: Ein 28-jähriger Bewohner habe aus der Menge heraus einen Schraubenschlüssel in Richtung des Sicherheitsdiensts geworfen. „Der anvisierte Angestellte konnte dem Wurfgeschoss jedoch ausweichen und wurde nicht verletzt“, teilte die Polizei mit. Die beiden Zwischenfälle haben, so heißt es abschließend, für drei Bewohner des Transit-Zentrums nun jeweils Strafverfahren wegen Körperverletzungs-Delikten zur Folge.


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