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Trotz der anhaltenden Hitze sind die Stadtwerke gut gerüstet. Dafür seien sieben aktive Brunnen verantwortlich.

(ty) Abends in Pfaffenhofen: Die Hitze nimmt langsam ab und das Leben im Freien erwacht. Liebevoll werden Kübelpflanzen und Balkonkästen mit Gießkannen bewässert und die ersten Rasensprenger nehmen ihren Dienst auf. Pflanzen, Tiere und Menschen lechzen nach frischem Wasser – nach einem heißen Tag, der in diesem Jahr bereits des Öfteren die 30-Grad Marke übertroffen hat.

Was hier so idyllisch beschrieben wird, ist die Realität. Der Wasserverbrauch – nicht nur in Pfaffenhofen -  steigt am Abend auf den Höchststand, wie die Stadtwerke Pfaffenhofen mitteilen. Auf die Zeit der „Gießspitze“, wie sie bei den Mitarbeitern des Wasserwerks genannt wird, sind sie gut vorbereitet. „Sieben aktive Brunnen, die über die Region in geschützten Bereichen verteilt sind, liefern aus rund 25 Metern Tiefe reichlich klares, rund zehn Grad kaltes Trinkwasser – auch bei den momentanen hohen Außentemperaturen“, heißt es von Seiten der Verantwortlichen. Permanent von den „Wasserern“ überwacht fließe das kühle Nass dann in die beiden Hochbehälter Ost und West, die wie ein Zwischenspeicher genutzt werden.

Nach der Reise durch das Trinkwassernetz in Pfaffenhofen mit einer Gesamtlänge von 180 Kilometern, kommt das Wasser dort an, wo es gebraucht wird: An den privaten und gewerblichen Anschlüssen der Gebäude und Einrichtungen. "Aber auch das sich ständig bewegende Wasser wird auf seiner Reise von den derzeit hohen Temperaturen beeinflusst. Die Erde hat sich aufgeheizt und gibt die erhöhte Umgebungstemperatur natürlich auch an das Trinkwassernetz weiter", informieren die Stadtwerke weiter.

Um eine Temperatur von unter 25 Grad am Hausanschluss, die nach der Trinkwasserverordnung vorgeschrieben werden, zu gewährleisten, werde durch die Hydranten in Pfaffenhofen bei dieser Hitzewelle regelmäßig Wasser abgelassen. Dies habe den Vorteil, dass die Leitungen durch den hohen Hygiene-Anspruch bei gestiegenen Temperaturen durchgespült werden und frisches, kühleres Trinkwasser nachfließen kann. Außerdem wird beim Aufdrehen der Hydranten noch einmal zusätzlich die Temperatur gemessen.


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