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Ein Dachauer (69) sieht sich nach seiner gestrigen Aktion mit einem Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen konfrontiert.

(ty) Ein 69-jähriger Dachauer hat am gestrigen Abend mit einem grundlosen Notruf für Aufregung und einen Polizei-Einsatz gesorgt, in dessen Folge nun gegen ihn selbst ermittelt wird. Wie heute von der örtlichen Inspektion gemeldet wird, sei der Senior nämlich der Meinung gewesen, dass die Gesetzeshüter in seiner Straße zu wenig präsent seien. Er sei deshalb auf die Idee gekommen, die polizeiliche Notruf-Nummer 110 zu wählen und dabei mitzuteilen, dass in seiner näheren Umgebung geschossen werde.

 

"Die alarmierten Beamten konnten bei der sofortigen Überprüfung nichts feststellen", sagte heute ein Polizei-Sprecher. Im Rahmen der Rücksprache mit dem Alarm schlagenden 69-Jährigen habe dieser dann eben die seiner Ansicht nach fehlende Präsenz der Gesetzeshüter als Grund für seinen Notruf angegeben. Die angeblichen Schüsse seien jedenfalls nicht gefallen gewesen, stellt die Polizei heute klar. Bei dem "Notrufer" wurden den Angaben zufolge mehr als 1,5 Promille festgestellt.

 

Für den 69-jährigen Dachauer hat der Fall jetzt ein handfestes Nachspiel. Er sieht sich jetzt mit einer Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen konfrontiert, wie heute gemeldet wird. Notgedrungen wird der Mann deshalb nun einen intensiveren Kontakt mit der örtlichen Polizei haben. Ob er das allerdings so gewollt hatte, darf zumindest stark bezweifelt werden.


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