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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

88-Jähriger erliegt seinen Verletzungen

(ty) Am 13. Oktober hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 8 in Langenzenn (Landkreis Fürth) ereignet. Ein 88-jähriger Mann verstarb am Donnerstag im Krankenhaus an den Folgen des Crashs. Gegen 12.45 Uhr fuhr er mit seinem Mercedes die Bundesstraße 8 in Fahrtrichtung Neustadt an der Aisch. An der Ausfahrt Langenzenn-Süd kam der Pkw zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte hierbei mehrere Leitpfosten. In der Folge überquerte das Auto die Kreuzung an der Burggrafenhofer Straße, stieß hier frontal gegen einen Baum und rutschte anschließend eine steile Böschung hinab.

Hier kam das Fahrzeug zum Stehen. Zur Rettung der beiden Insassen waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr notwendig. Der 88-Jährige und seine 83-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen, wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und mussten anschließend in Krankenhäuser gefahren werden.

 

Raubüberfall auf Tankstelle

(ty) Am Donnerstagabend hat ein unbewaffneter Täter eine Tankstelle in Schweinfurt überfallen und mehrere hundert Euro Bargeld erbeutet. Ihm gelang es, in unbekannte Richtung unerkannt zu entkommen. Die Kripo Scheinfurt hofft im Rahmen ihrer Ermittlungen nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Unbekannte betrat gegen 23 Uhr die Agip-Tankstelle an der Niederwerrner Straße. Er griff den Kassierer an, nahm ihn in den Schwitzkasten und entwendete daraufhin das Bargeld. Anschließend türmte der Räuber mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Der Geschädigte blieb dem Sachstand nach unverletzt.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Schweinfurter Polizei mit Unterstützung von benachbarten Polizeidienststellen verliefen ergebnislos. Daher bittet die Kriminalpolizei nun auch um Hinweise von möglichen Zeugen. Der Täter war etwa 1,80 Meter groß, hatte eine schlanke Figur, trug eine schwarze Jogginghose, einen grauen Pullover und eine Schildmütze.

Messerattacke auf ihren neuen Freund?

(ty) Vermutlich aufgrund von Eifersucht soll sich am Donnerstagnachmittag ein 24-Jähriger gewaltsam Zutritt zur Wohnung eines 19-Jährigen in Schneeberg (Kreis Miltenberg) verschafft haben. Es kam zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der auch ein Messer im Spiel gewesen sein soll. Die Polizeiinspektion Miltenberg ermittelt nun wegen unterschiedlicher Straftatbestände.

Während sich die Ex-Freundin des 24-Jährigen gemeinsam mit ihrem neuen Partner in dessen Wohnung aufhielt, soll der Tatverdächtige plötzlich und unvermittelt die Wohnungstür eingetreten haben. Im weiteren Verlauf kam es in den Räumen offenbar zu der Auseinandersetzung mit einem Messer, wobei der 19-Jährige eine oberflächliche Schnittverletzung erlitt. Als eine Streifenbesatzung der Miltenberger Polizei am Einsatzort eintraf, verließ der Beschuldigte das Wohnanwesen. Er versuchte, sich der folgenden Festnahme zu widersetzen und betitelte die Polizisten mit verschiedenen Schimpfwörtern.

Die Beamten brachten den Beschuldigten zur Durchführung der polizeilichen Maßnahmen zur Dienststelle. Dort verbrachte er die folgende Nacht in einer Arrestzelle, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt wurde. Aufgrund widersprüchlicher Angaben der beiden Kontrahenten konnte der exakte Tatablauf in dem Wohnanwesen in Schneeberg nicht zweifelsfrei geklärt werden. Somit kam der Tatverdächtige nach der Vorführung zunächst wieder auf freien Fuß.

Gegen den 24-Jährigen wird nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Ob der Mann wie vermutet aus Eifersucht gehandelt hat, ist ebenso wie der exakte Tathergang noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die von der Polizeiinspektion Miltenberg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt werden.

 

Bettler festgenommen

(ty) In Coburg wurden am Donnerstag zwei Bettler verhaftet. Gegen 14.15 Uhr kontrollierten Beamte die aus Rumänien stammenden Männer. Diese führten Spendenlisten mit sich, auf denen mehrere Personalien von Spendern sowie der jeweils gespendete Betrag eingetragen waren. Die Bettler täuschen im Regelfall familiäre Notsituationen im Heimatland vor und bringen auf diesem Wege vereinzelt Passanten zu einer Spende. Bei den beiden Rumänen konnten die Polizisten Bargeld feststellen. Einer der Männer hatte bereits einschlägige Notierungen wegen organisierter Bettelei. Gegen beide leitete die Coburger Polizei ein Verfahren wegen Betrugs ein.

Tätliche Auseinandersetzung in Ankerzentrum

(ty) Am Donnerstagabend hat ein 21-jähriger somalischer Staatsangehöriger auf dem Gelände des Ankerzentrums in Schweinfurt während einer Auseinandersetzung eine Stichverletzung erlitten. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Ein dringend Tatverdächtiger soll heute dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt werden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 21-jährige Bewohner gegen 19.30 Uhr die Stichverletzung erlitten. Nach Eingang der Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums begaben sich mehrere Streifen der Schweinfurter Polizei und benachbarter Dienststellen an den Kasernenweg. Der schwer verletzte 21-Jährige musste nach einer Erstbehandlung vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. 

Vier Bewohner der Unterkunft, bei welchen eine Tatbeteiligung zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, verbrachten die Nacht in der Haftzelle der Polizeiinspektion Schweinfurt. Nach Durchführung unterschiedlicher polizeilicher Maßnahmen wurden diese heute Vormittag wieder entlassen. Während der weiteren Ermittlungen erhärtete sich schließlich der Tatverdacht gegen einen 27-jährigen somalischen Bewohner des Ankerzentrums. Dieser konnte mit Unterstützung der Operativen Ergänzungsdienste Schweinfurt vorläufig festgenommen werden. Der dringend Tatverdächtige wird voraussichtlich heute dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt.

 

Raubüberfall auf Getränkemarkt

(ty) Gestern gegen 18 Uhr betrat ein Mann unbekanntem Alters einen Getränkemarkt an der Mariakirchner Straße in Arnstorf (Kreis Rottal-Inn). Der Mann, der seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, bedrohte den Kassierer mit einem Messer und forderte den Kasseninhalt. Der Täter sprach nur einen Satz in bayrischem Dialekt und entnahm Geld aus der geöffneten Kasse. Schadenshöhe ist ein mittlerer dreistelliger Betrag. Der Kassierer wurde nicht verletzt, vorsorglich jedoch vom Rettungsdienst versorgt. Der Unbekannte war zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß, hatte eine schlanke Statur, trug eine dunkle Jeans, einen dunkelgrünen Parka mit Fellkragen und Handschuhe.

Passanten ringen Räuber nieder

(ty) Am Donnerstagabend hat ein 32-Jähriger in einem Supermarkt im Regensburger Westen unter Vorhalt einer Waffe von der Kassiererin Geld gefordert. Durch zwei Passanten wurde der mutmaßliche Räuber niedergerungen und festgehalten, wie das Polizeipräsidium Oberpfalz heute berichtet. Der Mann aus dem Kreis Regensburg hatte, so heißt es in der Mitteilung, kurz vor Ladenschluss das Geschäft an der Dornierstraße betreten. Um seiner Forderung nach Bargeld Nachdruck zu verleihen, hielt er der im Markt beschäftigten Frau eine Schusswaffe entgegen.

"Als er schließlich mit seiner Beute in Höhe eines niedrigen vierstelligen Eurobetrages den Markt verlassen wollte, wurde er von einem Passanten festgehalten. Die entstandene Rangelei verlagerte sich bis vor das Geschäft. Mit Hilfe eines weiteren Unbeteiligten konnte der Räuber schließlich niedergerungen und festgehalten werden", heißt es von Seiten der Gesetzeshüter. Die kurz später eintreffende Streife konnte den polizeibekannten Tatverdächtigen schließlich festnehmen.

Bei der Festhaltung wurden die beiden 29-jährigen Passanten aus Regensburg leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, wo sie ambulant versorgt wurden. Der Beschuldigte befindet sich in polizeilichem Gewahrsam. Die Kriminalpolizei Regensburg hat noch in den Abendstunden die Ermittlungen zu dem Raubüberfall aufgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg ist der Tatverdächtige gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

 


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