Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gedenk-Veranstaltungen

(ty) Zum ehrenden Gedenken der Opfer der beiden Weltkriege und der Opfer jeglicher Gewaltherrschaft begeht die Bundesrepublik Deutschland am Sonntag, 18. November, den Volkstrauertag. Aus diesem Anlass finden in Pfaffenhofen Gedenk-Gottesdienste beider Konfessionen statt: um 8.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche und um 10 Uhr in der evangelischen Kirche. Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche erfolgt eine Totenehrung mit Kranzniederlegung an der Gedächtnisstätte vor der Spitalkirche. Die Stadtverwaltung lädt die gesamte Bevölkerung sowie die örtlichen Vereine mit ihren Fahnen-Abordnungen zur Teilnahme an der Gedenkfeier ein.

 

Versammlungen für Waldbesitzer

(ty) Die Verantwortlichen des staatlichen Forst-Reviers Pfaffenhofen und die Waldbesitzer-Vereinigung von Pfaffenhofen laden alle interessierten Waldbesitzer zu den Winter-Versammlungen ein. Heute wurden die Termine bekanntgegeben. Bei diesen Informations-Abenden werde über aktuellen forstliche Themen sowie über Fördermöglichkeiten berichtet. Die Waldbesitzer-Vereinigung liefert außerdem Daten und Fakten, unter anderem über die derzeitige Holzmarkt-Situation sowie zur Preis-Entwicklung.

Insgesamt werden drei dieser Winter-Versammlungen angeboten. Am Montag, 19. November, trifft man sich im Gasthaus "Hecht" in Hirschenhausen. Am Dienstag, 20. November, sind Interessierte in die Klosterschenke von Scheyern eingeladen. Und am Donnerstag, 22. November, wird im Gasthaus Neumeier im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen informiert. Beginn der Info-Veranstaltungen ist jeweils um 19.30 Uhr. 

 

Umgang mit Stress im Ehrenamt

(ty) Im Landratsamt Pfaffenhofen fand kürzlich eine Fortbildung des Koordinierungszentrums für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) an der Kreisbehörde statt, das Thema lautete: "Besser umgehen mit Stress im Ehrenamt". Die Referentin, Diplom-Sozialpädagogin Andrea Gurr, führte nach einem kurzen Impulsreferat einen offenen Austausch mit den zahlreichen Teilnehmern aus den verschiedensten Engagement-Bereichen. Eine der zentralen Punkte aus dem Vorfeld dieser Fortbildung war die Frage nach der Motivation jedes einzelnen Ehrenamtsträgers.

Auch wurde aufgezeigt, dass ein zu hoher persönlicher Anspruch dauerhaft zur Überlastung führen könnte. Hiernach sollte jeder Ehrenamtsträger zunächst dazu angehalten sein, in erster Instanz gut für sich selbst zu sorgen, damit er die Kraft und Motivation hat, um anderen helfen zu können. Vor diesem Hintergedanken wurde den Teilnehmern empfohlen, anfallende Aufträge kleinteilig, aber konkret im Aufgabenbereich der Ehrenamtsinhaber auf verschiedene ehrenamtliche Funktionäre aufzuteilen. Auch wies die Referentin darauf hin, dass sich nicht immer alle Vorhaben verwirklichen ließen und man deshalb auch ein "Nein" im Rahmen des Ehrenamtes nicht zu scheuen brauche.

 

Zulassung des Volksbegehrens "Rettet die Bienen!"

(ty) Das bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hat die Prüfung des am 5. Oktober eingereichten Antrags auf Zulassung des Volksbegehrens "Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen!" abgeschlossen und dem Zulassungsantrag stattgegeben. Der Gegenstand des Volksbegehrens werde nun im bayerischen Staatsanzeiger am 16. November bekanntgemacht.

Die zweiwöchige Eintragungsfrist wird am Donnerstag, 31. Januar 2019, beginnen und am Mittwoch, 13. Februar 2019, enden. Ein Volksbegehren hat Erfolg, wenn es von mindestens zehn Prozent (zirka 950 000) der Stimmberechtigten unterstützt wird. Ein erfolgreiches Volksbegehren ist dem Landtag zuzuleiten. Lehnt der Landtag den mit dem Volksbegehren verfolgten Gesetzentwurf ab, ist über diesen Gesetzentwurf ein Volksentscheid herbeizuführen.

 

Erste Hilfe in Sachen Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen bietet am Samstag, 17. November, von 9 bis 12 Uhr im Sportheim von Fahlenbach einen „Erste-Hilfe-Kurs“ zum Thema Demenz an. Menschen mit Demenz leben mit fortschreitender Krankheit in einer ganz eigenen – für nicht Betroffene häufig unverständlichen – Welt. Der Umgang und das Zusammenleben mit einem an Demenz erkrankten Menschen wird leichter, wenn es den Bezugspersonen und anderen im Umfeld der Betroffenen lebenden Menschen – beispielsweise Freunde und Nachbarn – gelingt, sich in die Welt des Kranken einzufühlen. In vier Unterrichtseinheiten zu 45 Minuten werden Grundkenntnisse im Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, vermittelt. Dank der Spenden von Banken ist die Teilnahme kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf www.alzheimer-pfaffenhofen.de.

 

Gegen den Stress

(ty) Anhaltender Stress kann krank machen. Wie man selbst gegen zu viel Stress vorgehen kann zeigt Gertrud Hartl, Therapeutin für körperorientierte Psychotherapie, in einem zweiteiligen Kurs an der Volkshochschule Pfaffenhofen, der am Freitag, 16. November, von 19.15 bis 20.45 Uhr und am Samstag, 17. November, von 10 bis 12.30 Uhr in der Realschule Pfaffenhofen stattfindet.

Die Dozentin übt mit ihren Teilnehmern, wie man mit einfachen Übungen zu „Körpergewahrsein“, Atmung, Erdung, Zentrierung sowie mit Grenzübungen das eigene Nervensystem regulieren und zur Ruhe zu kommen kann. Der Kurs findet in der Spitalstraße 7 in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahme kostet 16 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Bistum unterstützt nach Katastrophe

(pba) Drei Monate ist es nun her, dass der indische Bundesstaat Kerala von den schlimmsten Überschwemmungen seit rund 100 Jahren heimgesucht wurde. Mit den sinkenden Wasserständen zeigte sich erst das Ausmaß der Katastrophe: Mehr als 400 Menschen verloren ihr Leben, rund 3,5 Millionen Menschen flüchteten vor den Wassermassen, etwa 1,4 Millionen Leute wurden obdachlos und mussten in Notunterkünften versorgt werden. Mit der Soforthilfe durch das Bistum Augsburg – zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört – an "Caritas International" und nach dem Spenden-Aufruf im September stellt die Diözese laut heutiger Mitteilung nun insgesamt 535 000 Euro für den Wiederaufbau in Südindien zur Verfügung.

Stellvertretend für die Projektpartner vor Ort nahm Pater Michael Darlyvilla heute den symbolischen Scheck aus den Händen von Generalvikar Harald Heinrich für das Bistum sowie Domdekan Bertram Meier und Andrea Decke für den bischöflichen Hilfsfonds entgegen. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen im Bistum auch im Namen seines Bischofs und des Ordens-Oberen „für die großartige Unterstützung“. Viele Menschen in seiner Heimat hätten ihr gesamtes Hab und Gut verloren. „Es sind nicht nur die Häuser weggespült worden, sondern auch die Grundstücke“, so der Prämonstratenserpater, der die Pfarreiengemeinschaft Ettringen leitet. Stolz und Dankbarkeit spricht aus seiner Stimme, wenn er über die Rolle der Kirche vor Ort spricht: „Es war ein großer Zusammenhalt zu spüren.“

„Nach sorgfältiger Prüfung werden die Hilfsgelder an 15 Projektpartner in der betroffenen Region weitergeleitet, darunter acht Ordensgemeinschaften und sechs Diözesen sowie die Aufbauarbeit von Caritas Indien unterstützt“, beschreibt Andrea Decke, Stiftungsvorstand des bischöflichen Hilfsfonds "Eine Welt" und verantwortlich für die Projektarbeit in Indien, wohin die Gelder verteilt werden. Zusammen mit den Bischöfen und Ordensgemeinschaften vor Ort werde somit gewährleistet, dass vor allem die Bedürftigsten nachhaltige Hilfe beim Wiederaufbau erfahren, so Decke.

Die finanzielle Unterstützung durch die Diözese fließe in verschiedene Projekte zum Wiederaufbau. Neben ersten Hilfen für den Lebensunterhalt sollen Wohnhäuser repariert oder wieder aufgebaut, eine Schule saniert und Starthilfen für die vielfach zerstörten Lebensgrundlagen mit Ackerbau und Viehzucht bereitgestellt werden. Spenden für die Wiederaufbau-Arbeit in Indien sind weiterhin möglich auf folgendes Konto: Bischöflicher Hilfsfonds Eine Welt, Verwendungszweck: Fluthilfe Kerala, IBAN: DE72 7509 0300 0000 2390 97, BIC: GENODEF1M05. 

Auch ohne europaweite Ausschreibung?

(ty) Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die gestern veröffentlichten Schlussanträge des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof (EuGH) in der Sache Falck gegen die Stadt Solingen (Rechtssache C-465/17) begrüßt. Der private Rettungsdienst-Anbieter Falck klagt, weil die Vergabe städtischer Rettungsdienstleistungen nicht europaweit ausgeschrieben wurde. Der Generalanwalt erklärte in seinem Gutachten, dass der Transport von Notfallpatienten nach EU-Recht auch ohne Ausschreibung vergeben werden könne, sofern es sich um gemeinnützige Organisationen handelt, die ihre tatsächlich angefallenen Gewinne wieder für den gemeinnützigen Zweck reinvestieren.

"Folgt der EuGH diesem Gutachten, wäre das für unser System der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr in Bayern ein großer Erfolg", erklärte der bayerische Innenminister. "Dadurch könnten wir rettungsdienstliche Konzessionen ohne streng formalisiertes europäisches Verfahren vergeben." Herrmann rechnet mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs in den nächsten Monaten. "Wir werden dann das Urteil so schnell wie möglich umsetzen und Entscheidungs-Alternativen schon vorab mit den großen Rettungs-Organisationen in Bayern besprechen", kündigte der Minister an.  


Anzeige
RSS feed