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Darüber wollen die Grünen am 5. Dezember diskutieren. Zu Gast ist der neu gewählte Landtags-Abgeordnete Johannes Becher.

(ty) Der Koalitions-Vertrag von CSU und Freien Wähler im Freistaat soll "menschlich, nachhaltig und modern" sein. Auf 60 Seiten werden für ein so genanntes bürgernahes Bayern die diversen Themen der Landespolitik behandelt. "Doch was bedeutet das konkret für die Bürger und was bleibt außer schönen Überschriften, wenn man genauer hinschaut?" Darüber will der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen mit allen, die Interesse haben, am Mittwoch, 5. Dezember diskutieren. Beginn der kostenlosen Veranstaltung ist um 20 Uhr im Grünen-Büro am Riederweg 6 in Pfaffenhofen. Zu Gast ist der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher aus Moosburg, der im Namen seiner Partei auch für den Kreis Pfaffenhofen zuständig ist.

 

"Ein Koalitions-Vertrag ist die Grundlage des Arbeitens der Regierung für die nächsten fünf Jahre und zeigt auf, wer sich bei welchem Thema durchsetzen konnte und wo es hingehen soll", heißt es aus dem Büro von Johannes Becher. "Er hat insbesondere Auswirkungen für die Städte und Gemeinden, die eine angemessene finanzielle Ausstattung benötigen, um ihre Aufgaben erfüllen zu können und Gestaltungs-Spielräume zu haben." Der neugewählte Abgeordnete hat den Koalitions-Vertrag unter die Lupe genommen und analysiert. Was er für Bayern, aber auch für die Region bedeutet, darüber will er in Pfaffenhofen sprechen und diskutieren. "Das wird ein spannender Abend", sagt Kerstin Schnapp, die hiesige Kreisvorsitzende der Grünen.

 

Der 30-jährige Johannes Becher ist Jurist, kommt aus Moosburg und war bis zuletzt Mitarbeiter des früheren Abgeordneten Christian Magerl (Grüne), der bei der jüngsten Landtagswahl nicht mehr angetreten ist. Nun tritt Becher, der über die Liste den Einzug ins Maximilianeum geschafft hat, sozusagen in Magerls Fußstapfen. Im Stimmkreis Pfaffenhofen trat Becher für die Grünen als Zweitstimmen-Kandidat an.

Aus der Region sitzen neben Becher auch Karl Straub (CSU) aus Wolnzach, der das Direkt-Mandat im Stimmkreis Pfaffenhofen verteidigt hat, sowie Roland Weigert (Freie Wähler), der ehemalige Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, im bayerischen Landtag. Weigert ist bekanntlich sogar zum Staatssekretär ernannt worden.


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