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Unbekannte Graffiti-Akteure haben einen ICE und eine S-Bahn verunstaltet. Der Schaden wird auf gut 14 000 Euro geschätzt, die Bundespolizei ermittelt.

(ty) Am Wochenende haben bislang unbekannte Graffiti-Akteure an einem ICE und an einer S-Bahn nach Angaben der Münchner Bundespolizei Sachschäden in Höhe von insgesamt rund 14 500 Euro verursacht. Während der beschmierte ICE schnell den Weg in die Werkstatt gefunden habe, sei der S-Bahn-Kurzzug gestern im Fahrgastbetrieb gewesen und habe so auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt. Die Bundespolizei hat indes Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet.

 

Nach Erkenntnissen der Bundespolizei wurde am Freitag in den Abend- beziehungsweise Nachtstunden in der Vorstellgruppe-Nord in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs der besagte ICE besprüht. "Auf einer Gesamtfläche von rund 163 Quadratmetern wurden sowohl Graffiti als auch Tags angebracht", erklärte dazu heute ein Polizei-Sprecher. Der Sachschaden belaufe sich hier nach ersten Berechnungen auf eine Größenordnung von 6500 Euro.

 

Eine Nacht später sei dann in der S-Bahn-Abstellung in Höhenkirchen-Siegertsbrunn ein S-Bahn-Kurzzug (S7) auf einer Fläche von rund 200 Quadratmetern besprüht worden. Durch die Graffiti und Tags entstanden in diesem Fall nach erster Einschätzung Sachschäden in Höhe von rund 8000 Euro. "Vor Ort konnten mehrere Spraydosen sowie graffiti-typische Utensilien sichergestellt werden", heißt es von der Münchner Bundespolizei. Die Ermittlungen laufen.


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