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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

15-Jährige durch Stiche verletzt: Festnahme

(ty) Am frühen Nachmittag klingelte heute eine 15-Jährige bei Anwohnern in Frahelsbruck bei Lam (Landkreis Cham) und bat um Hilfe. Die junge Frau gab an, von einem Unbekannten mit Messerstichen verletzt worden zu sein. Die Polizei, die eine Großfahndung ausgelöst hatte, nahm inzwischen einen 24-jährigen Tatverdächtigen fest. 

Gegen 12.40 Uhr läutete die junge Frau bei den Nachbarn. Sie sei soeben auf der Straße in dem Ort von einem Unbekannten mit einem Gegenstand, möglicherweise einem Messer, gestochen worden. Der sofort alarmierte Rettungsdienst stellte dann auch Stichverletzungen bei der Jugendlichen fest. Sie wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Sie befindet sich in einem nicht lebensbedrohlichen Zustand, meldete die Polizei.

Die Gesetzeshüter leiteten eine Großfahndung nach dem Verdächtigen ein, der mit einem VW-Polo vom Tatort geflüchtet sei. Gegen 14.50 Uhr stellte eine Streife der Polizeiinspektion Furth im Wald ein Fahrzeug im Bereich Lohberg fest, auf das die Beschreibung passte. Sofort eingeleitete Ermittlungen und Suchmaßnahmen führten zur Festnahme eines dringend tatverdächtigen Mannes. Bei dem Gefassten handelt es sich um einen 24-jährigen Deutschen mit Wohnsitz im Landkreis Cham.

Derzeit laufen die weiteren polizeilichen Ermittlungen auf Hochtouren. "Nähere Angaben und Hintergründe zum Tatgeschehen, zum Motiv und zu etwaigen Tatmitteln können mit Blick auf das laufende Verfahren nicht gemacht werden", teilte die Polizei mit. Die Kriminalpolizei Regensburg führt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen.

Tödlicher Betriebsunfall

(ty) Ein tödlicher Betriebsunfall ereignete sich gestern Morgen in Memmingen. Auf dem Gelände einer Kiesgrube war ein Radlader-Fahrer damit beschäftigt, Kies auf einen Laster zu laden. Beim Rückwärts-Fahren übersah er den 46-jährigen Lenker eines Tankfahrzeugs, der vor seinem Gefährt stand. Der 46-Jährige wurde zwischen beiden Fahrzeugen eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Er starb im Laufe des Abends im Krankenhaus. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

Brutaler 17-Jähriger in U-Haft

(ty) Am 24. September vergangenen Jahres hatte ein zunächst Unbekannter in den frühen Morgenstunden in der Ansbacher Innenstadt einen Taxi-Fahrer mit einem Stein geschlagen und war geflüchtet. Nach intensiven Ermittlungen und Auswertung der Spuren am Tatort geriet ein 17-Jähriger unter dringenden Tatverdacht. Beamte der Kripo nahmen ihn fest und auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der junge Mann gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Rückblick: Am Nürnberger Hauptbahnhof bestiegen am späten Abend des 23. September zwei Unbekannte ein Taxi und gaben an, nach Ansbach zu wollen. Als der 57-jährige Taxi-Lenker kurz nach Mitternacht in der Naumannstraße in Ansbach hielt, verließen die Passagiere das Auto ohne zu bezahlen und rannten davon. Der Taxi-Fahrer nahm die Verfolgung auf und konnte einen der beiden stellen. Der griff einen Stein und schlug diesen dem Taxi-Fahrer auf den Kopf. Außerdem biss er dem Chauffeur in den Arm und flüchtete. Das Opfer erlitt unter anderem Kopfverletzungen, musste im Krankenhaus versorgt werden.

Schwerer Betriebsunfall

(ty) Gestern kam es im mittelfränkischen Roth zu einem schweren Betriebsunfall. Das Unglück ereignete sich gegen 11.30 Uhr im Lager eines Import-Handels an der Norisstraße. Ein 22-jähriger Lagerist war bei Arbeiten an einem Gerüst von diesem gestürzt und schwer verletzt worden. Der Mann, dessen Kopfverletzungen zunächst als lebensgefährlich eingestuft wurden, kam in ein Krankenhaus. Inzwischen befindet er sich nicht mehr in Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursache aufgenommen.

 

Drei Polizisten attackiert

(ty) Weil er in Kahl am Main (Kreis Aschaffenburg) Polizisten tätlich angegriffen hat, verbrachte ein 39-Jähriger die Nacht in einer Haftzelle. Gegen den Mann wird nun wegen wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte strafrechtlich ermittelt. Einer der Ordnungshüter wurde durch die Attacken leicht an der Hand verletzt, er konnte seinen Dienst aber fortsetzen. 

Wegen eines Einsatzes im Zusammenhang mit einer Körperverletzung machten sich in der Nacht zum heutigen Dienstag zwei Streifen der Alzenauer Polizeiinspektion auf den Weg zu einem Einsatzort. Bei Eintreffen der Ordnungshüter kurz vor 2 Uhr ging der 39-Jährige sofort in aggressiver Weise auf einen der Beamten zu und versuchte den zweiten Beamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dann trat der Beschuldigte nach einem dritten Polizisten. Gefesselt wurde der 39-Jährige zur Wache gebracht. Weil er unter Alkohol-Einfluss stand, musste er sich eine Blutentnahme gefallen lassen. 

Übermüdet: 51-Jähriger schwer verletzt

(ty) Am gestrigen Nachmittag war ein 51-Jähriger mit seinem Pkw samt Anhänger auf der Dorfstraße in Ellhofen im Allgäu unterwegs, als es zu dem heftigen Unfall kam. Vermutlich wegen der Übermüdung des Mannes kam das Gespann nach rechts von der Strecke ab und prallte gegen einen Baum. Dabei erlitt der 51-Jährige schwere Verletzungen. Er musste von der Feuerwehr befreit und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Den Verunglückten erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

 

Mutmaßlicher Räuber (19) ermittelt

(ty) Am 4. April überfiel ein zunächst Unbekannter ein Geschäft in Erlangen-Büchenbach. Anhand von Hinweisen aus der Bevölkerung und am Tatort gesicherter Spuren wurde inzwischen ein 19-jähriger Mann aus Erlangen als mutmaßlicher Täter ermittelt. Er befindet sich mittlerweile wegen anderer Delikte in Haft. Zu den Tatvorwürfen schweigt er. Gegen ihn wird nun auch wegen des Verdachts des schweren Raubes ermittelt.

Der Täter betrat gegen 9 Uhr den Laden an der Odenwaldallee und bedrohte eine Angestellte. Er forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld. Er erbeutete mehrere hundert Euro und flüchtete. Die Angestellte blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Sofortige Fahndungs-Maßnahmen führten zunächst nicht zur Festnahme des Täters. Die Kripo hatte unverzüglich die Ermittlungen übernommen und umfangreiche Maßnahmen durchgeführt. Diese führten nun zum mutmaßlichen Räuber.

Messer-Mann löst Einsatz aus

(ty) Ein allem Anschein nach verwirrter 32-Jähriger löste am gestrigen Nachmittag in Nürnberg einen Polizei-Einsatz am Plärrer aus. Gegen 17 Uhr meldeten Zeugen den Mann, der mit zwei Messern bewaffnet in einem U-Bahn-Zug der Linie U2 von Röthenbach in Richtung Hauptbahnhof unterwegs gewesen sein soll. Mehrere Streifen der Polizei fahndeten nach dem Verdächtigen. 

Am U-Bahnhof Plärrer hatte der Mann die U-Bahn inzwischen verlassen. Mitarbeiter der Verkehr-Gesellschaft (VAG) konnten ihn aber lokalisieren und hielten ständigen Kontakt zur Einsatz-Zentrale der Polizei. Am U-Bahn-Abgang zur Gostenhofer Hauptstraße nahmen Beamte den Verdächtigen widerstandslos in Gewahrsam. Die beiden Messer befanden sich mittlerweile in der Jackentasche des Mannes, sie wurden sichergestellt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt und es wurden auch keine Personen bedroht. Aufgrund seines Zustandes kam der 32-Jährige zur weiteren ärztlichen Behandlung in eine Fachklinik. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte sucht Zeugen und mögliche Geschädigte. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 61 15 zu melden.

 

Mutmaßlicher Dealer hinter Gittern

(ty) Nachdem ein 25-Jähriger ins Visier der Coburger Kripo geraten war, stießen Beamte gestern in seiner Wohnung auf eine größere Menge an Drogen und ein griffbereites Messer. Heute Vormittag erging nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl wegen bewaffneten unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen den Mann. Er befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.

Ermittlungen in der Rauschgift-Szene erbrachten Hinweise auf den 25-Jährigen, der in Bad Rodach (Kreis Coburg) mit Rauschgift handeln soll. Mit einem von der Staatsanwaltschaft beantragten Durchsuchungs-Beschluss standen die Kriminaler am gestrigen Nachmittag an der Wohnungstür des Mannes. In den Zimmern entdeckten sie zirka 300 Gramm Haschisch und eine Ecstasy-Tablette. Ein neben dem Rauschgift griffbereit liegendes Messer wirkte sich strafverschärfend aus.


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