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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zum Sommer-Empfang des Landtags?

(ty) Wie das Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Pfaffenhofen (Kobe) mitteilt, hat Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner eine neue Verlosungs-Aktion gestartet. Was gibt es zu gewinnen? Fünf Inhaber einer gültigen bayerischen Ehrenamtskarte und je eine Begleitperson erhalten eine Einladung zum Sommer-Empfang des Landtags auf Schloss Schleißheim mit Übernachtung in einem Hotel in unmittelbarer Nähe.

Der Empfang steht im Ruf, Bayerns größtes und schönstes Bürgerfest zu sein. Davon können sich am 16. Juli wieder rund 3000 Gäste überzeugen. Neben Abgeordneten des Landtags und Würdenträgern nehmen daran zahlreiche Bürger aus allen gesellschaftlichen Bereichen teil. Wie in den Jahren zuvor werden auch heuer wieder Einladungen unter ehrenamtlich engagierten Bürgern verlost.

Inhaber einer gültigen Bayerischen Ehrenamtskarte können sich unter dem Stichwort "Pfingstverlosung" per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bewerben. Anzugeben sind unbedingt Anschrift und Telefonnummer, unter der die Ehrenamtskarten-Inhaber über den Gewinn benachrichtigt werden können. Die Teilnahmefrist endet am 4. Juni. Die Gewinner werden ab 5. Juni verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Infos zur bayerischen Ehrenamtskarte gibt es unter www.ehrenamtskarte.bayern.de

Ab 15.15 Uhr unerreichbar

(ty) Wegen einer Personalversammlung sind das Pfaffenhofener Rathaus, die Stadtverwaltung sowie die städtischen Außenstellen am Mittwoch, 15. Mai, ab 15.15 Uhr geschlossen. Die Mitarbeiter sind dann auch telefonisch nicht mehr erreichbar.

 

Sperrung in Vohburg

(ty) Die Waldstraße in Vohburg muss wegen Straßenbau-Arbeiten von der Einmündung Lindenstraße bis zur Einmündung Kreuzstraße noch bis Mittwoch, 31. Juli, voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Siedlungsstraße, Bahnhofstraße (Staatsstraße 2232), Neumühlstraße, Mühlweg und Kreuzstraße sowie umgekehrt.

 

Sperrungen in Münchsmünster

(ty) Die Tassilostraße in Münchsmünster auf Höhe der Hausnummern 14 bis 16 und die Michael-Sirl-Straße auf Höhe der Hausnummern 2 bis 8 müssen wegen einer Veranstaltung des Pfarramts "St. Sixtus" von Freitag, 24. Mai, bis Montag, 27. Mai, für den Verkehr voll gesperrt werden. Zusätzlich müssen am Sonntag, 26. Mai, die Tassilostraße 18 bis 20 sowie die Wöhrer Straße von der Einmündung in die Tassilostraße bis zum Marienplatz 6 gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung wird ausgeschildert. 

Ergotherapie bei Demenz

(ty) Die Ergotherapeutin Renate Schorr wird in einem Vortrag mit anschaulichen Beispielen erläutern, wie und mit welchem Ziel Ergotherapie bei Demenz eingesetzt werden kann. Sie gibt praktische Tipps und geht auf Fragen aus dem Publikum ein. Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen lädt am Mittwoch, 15. Mai, um 19 Uhr zu diesem Vortrag mit Renate Schorr ins BRK-Haus in Pfaffenhofen (Michael-Weingartner-Straße 9) ein. Der Eintritt ist frei.

 

Unterwegs zum Großen Brachvogel

(ty) Am Freitag, 24. Mai, findet rund um den "Natura 2000"-Tag und den "Internationalen Tag der Biodiversität" eine Wanderung zum Großen Brachvogel im Paartal statt. Geführt wird die Wanderung von Jana Holler, Gebietsbetreuerin für Wiesenbrüter am Landratsamt Pfaffenhofen. "Am Rande der Paartaler Sanddünen mit Blick über die weitläufigen Wiesen des Paartals halten wir zusammen nach dem schönen und seltenen Brachvogel und anderen Feld- und Wiesenvögeln Ausschau", erklärt Holler. Die Führung beginnt um 17 Uhr und dauert bis etwa 19 Uhr. Treffpunkt ist bei der Kirche in Freinhausen (Adelshausener Straße 12). Eine Anmeldung ist bis 19. Mai unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 31 81 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Morgen: Tag der Elektro-Mobilität

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und der "Verein Deutscher Ingenieure" (VDI) laden am morgigen Mittwoch, 15. Mai, von 10 bis 16 Uhr zum neunten Tag der Elektro-Mobilität an die THI ein. Eröffnet wird die Veranstaltung um 10 Uhr in der Aula durch THI-Präsident Professor Walter Schober, Bürgermeister Sepp Mißlbeck, VDI-Bezirksgruppenleiter Rainer Wetekam sowie durch den Präsidenten des Bundesverbandes für E-Mobilität, Kurt Sigl.

Ab 10.30 Uhr erhalten die Besucher Expertenwissen zu aktuellen Entwicklungen aus der Branche, sei es zum Status-Quo der Elektromobilität in Deutschland, zur Sicherheit von Batterien oder zur Entwicklung von aktuellen E-Autos. Neben Vorträgen zu diesen und weiteren Themen zeigen Dienstleister aus der E-Mobilität ihre aktuellen Produkte und geben einen Einblick in künftige Trends. In der Startup-Area stellen junge Unternehmen ihre Innovationen im Bereich der Mobilität vor. Erstmals stellten in der "Newexist° Startup Area" auch Ingolstädter Startups ihre Innovationen im Bereich der Mobilität vor.

Das Fahren und Besichtigen von E-Fahrzeugen ist ein weiterer fester Bestandteil des Tags der Elektro-Mobilität. Eine der Attraktionen in diesem Jahr ist ein elektrisches Surfbrett, das auch ohne Wellen rasante Fahrten über das Wasser verspricht. Besucher des Tags der Elektro-Mobilität können mit Hilfe von Virtual-Reality auf einem solchen Surfbrett über das Wasser jagen und dabei den Fahrtwind spüren. Weitere ausgestellte E-Fahrzeuge sind unter anderem der neue E-tron von Audi, der Hyundai-Nexo sowie diverse E-Zweiräder, vom Elektro-Roller bis zum innovativen Lasten-Fahrrad.

Ferner wird es von der Aula der THI eine Live-Schaltung nach Bad Birnbach geben, wo der erste fahrerlose Bus in Deutschland in Einsatz ist. Ein Experte wird live aus Bad Birnbach den E-Bus und seinen Einsatz erklären. Forscher der THI hatten das Busprojekt bereits mit einer Studie zur Nutzer-Akzeptanz begleitet. Ab 17.30 Uhr lädt der studentische Gründerverein der THI zur "Future Mobility Night" in das Gebäude A der THI ein, bei der Start-Ups ihre Mobilitäts-Konzepte präsentieren. Bei der Podiums-Diskussion zum Thema "Mobilität der Zukunft" können sich Besucher mit Experten austauschen.

Psychologische Beratungsstellen legen Bericht vor

(pba) Die psychologischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen (EFL) in der Diözese Augsburg – zu der auch ein Teil des Landkreises Pfaffenhofen gehört – haben heute ihren Gesamttätigkeitsbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht und vorgestellt (Foto oben). Beim Bericht im neuen Design sollen, betonte der stellvertretende Leiter der EFL, Pfarrer Klaus Cuppok, nicht die Zahlen im Vordergrund stehen, sondern die Menschen.

Insgesamt 7025 Personen suchten im vergangenen Jahr die diözesanweit 25 Beratungsstellen auf. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 5,3 Prozent. Dadurch wurden, alle Stellen zusammengenommen, 27 552 Beratungsstunden geleistet. Dieser hohe Beratungsbedarf konnte durch eine Aufstockung der Stellen gedeckt werden. Im vergangenen Jahr waren 61 Prozent der Klienten Frauen, 39 Prozent Männer. Nach wie vor ist der überwiegende Teil der Klienten katholisch.

Besonders die Telefonberatung und die Zahl von Klienten mit Problemen am Arbeitsplatz erfuhren laut Bericht einen auffälligen Zuwachs. Den Anstieg der Paarberatung um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bewertete Helga Kramer-Niederhauser, die Gesamtleiterin der EFL-Beratungsstellen, als positiv, da dort das Kerngeschäft der Beratungsstellen liege sowie auch "die Unterscheidung beziehungsweise Abgrenzung zu Angeboten der Psychotherapie oder andern Beratungsangeboten". Das Alleinstellungsmerkmal der EFL sei weiterhin die Beratung von Paaren ohne Kinder oder mit Kindern über 18 Jahren, sowie die Lebensberatung.

Eine besondere Herausforderung für die Berater in der EFL ist zusätzlich auch der Umgang mit Persönlichkeits-Störungen. Laut einer Erhebung der EFL Memmingen leiden 45 Prozent der im vergangenen Jahr dort beratenen Patienten an einer psychischen Erkrankung. Bei den Beratertagen im vergangenen Jahr, einem Angebot der EFL für fachlichen und persönlichen Austausch, wurden die Berater bereits für diesen Bereich sensibilisiert.

Der Tätigkeitsbericht zeigt, dass die EFL viele Menschen aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus erreicht. Cuppok lenkte den Blick jedoch auch auf die Frage, welche gesellschaftliche Gruppe(n) die EFL mit ihrem Angebot wenig erreicht und welche Menschen das Angebot trotz Bedarf an Beratung nicht wahrnehmen. Zwei Aspekte sind dabei Migration und Armut. Der Anteil von Menschen mit Migrations-Hintergrund in der Beratung sei im Vergleich zum Vorjahr zwar von sieben auf neun Prozent angestiegen, jedoch weiterhin eher unterrepräsentiert.

Die EFL diskutiere daher aktuell darüber "ob das Konzept Beratung, erfunden und professionalisiert in einer spezifischen Kultur, auch kulturübergreifend wirksam" ist. Als weiteres Thema, mit dem Menschen bislang selten Hilfe bei der EFL suchten, nannte er Armut. Ein Artikel im Tätigkeitsbericht zeige jedoch exemplarisch, dass auch die finanzielle Situation ein Thema für psychologische Beratung sei. Hier ergeben sich weitere Herausforderungen für die Beratungsstellen.

Im Rahmen der Vorstellung des Berichts hob Seelsorgeamt-Leiter Prälat Bertram Meier die Arbeit der EFL in einer Welt, die zunehmend säkular und zugleich multireligiös wird, besonders positiv hervor und verwies dabei auf die Verortung der EFL: unabhängig von Konfession oder Weltanschauung seien die Berater nah an den Menschen und leisteten so Seelsorge mit fachlicher psychologischer Kompetenz. Diese Fachkompetenz unter dem Dach der Kirche bezeichnete Helga Kramer-Niederhauser in diesem Zusammenhang auch als die zwei Säulen der psychologischen Beratungsstellen. Die Seelsorge der EFL überzeuge, so Meier, besonders dadurch, dass sie die Menschen so nehme, wie sie sind und damit die Wirklichkeit erfasse: "Wir müssen an die Ränder gehen, auch und gerade Marginalität ernst nehmen, wie es auf einer Spruchkarte zu lesen ist: Wo die am Rande sind, da ist die Mitte." 


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