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Geschehen ist der Unfall, nachdem ein Reisebus rechts überholt hatte. Rückstau bis Langenbruck.

(ty) Auf der A9 ist es am heutigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen zu einem folgenreichen Unfall gekommen. Ausgelöst wurde das Unglück laut Schilderung der Polizei offenbar durch das Überhol-Manöver eines Reisebusses. In der Folge krachten zwei Sattelzüge ineinander, wobei einer der Lkw-Fahrer – ein 57-Jähriger – schwere Verletzungen erlitten hat. Der Sachschaden wird auf 120 000 Euro beziffert. Die Autobahn war in Richtung Süden zeitweise komplett gesperrt; der Verkehr staute sich bis zur Anschlussstelle Langenbruck zurück.

Der Unfall passierte gegen 7 Uhr kurz nach der Rastanlage Holledau auf der A9 in Fahrtrichtung München. Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei überholte ein Reisebus auf dem freigegebenen Standstreifen den auf der rechten Spur fahrenden Iveco-Sattelzug, den ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab lenkte. "Der Reisebus scherte dann unmittelbar vor dem Sattelzug ein. Da es zeitgleich zu Verkehrs-Stockungen kam, bremsten der Reisebus und entsprechend auch der 47-Jährige stark ab", heißt es weiter.

 

Der hinter dem 47-Jährigen fahrende 57-Jährige aus Ingolstadt habe die Situation offenbar zu spät erkannt und sei mit seinem DAF-Sattelzug auf den vor ihm bereits zum Stillstand gekommenen Sattelzug des 47-Jährigen aufgefahren. Der 57-Jährige habe hierbei schwere Verletzungen erlitten. Er musste von den Feuerwehrleuten, die aus Wolnzach und Geisenhausen angerückt waren, aus seinem Führerhaus geholt werden. Anschließend wurde er vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht.

Laut Polizei entstand bei dem Crash ein Sachschaden in Höhe von zirka 120 000 Euro. Die Feuerwehrleute halfen auch bei der Reinigung der Fahrbahn und bei der Absicherung der Unfallstelle. Der Sattelzug des 57-Jährigen war nicht mehr fahrbereit. Zur Bergung des Lastwagens und zur Reinigung der Fahrbahn mussten der rechte und der mittlere Fahrstreifen für etwa drei Stunden gesperrt werden. Die komplette Fahrbahn war für zirka eine halbe Stunde gesperrt. 

 

"Aufgrund des hohen Verkehrs-Aufkommens kam es zu größeren Rückstauungen, zum Teil bis zur Anschlussstelle Langenbruck", berichtete ein Polizei-Sprecher. Zeugen des Unfall-Geschehens sowie Personen, die Hinweise auf den Reisebus – der zwar nach dem Unfall kurz angehalten habe, dann aber weiter weitergefahren sein – geben können, werden darum gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 zu melden.


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