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Rache-Aktion einer 16-Jährigen? Polizei ermittelt gegen sie und ihren Freund (22) wegen des Missbrauchs von Notrufen

(ty) Die Beamten der Geisenfelder Polizeiinspektion ermitteln gegen eine 16-jährige Wolnzacherin und deren 22-jährigen Freund – es geht dabei um nicht weniger als den Missbrauch von Notrufen. Was allerdings genau in dieser Nacht passiert ist, bedarf wohl noch der Ermittlungen. Offenbar gab es einen Zoff zwischen den beiden, dann ging es um angebliche Rache und in diesem Zusammenhang um eine vermeintliche Suizid-Ankündigung. 

 

Abgespielt hat sich das am heutigen Morgen gegen 4.30 Uhr in Wolnzach. Wie die Polizei berichtet, hatte die 16-Jährige zunächst über den Notruf die Einsatz-Zentrale kontaktiert und sich darüber erkundigt, was man mache beziehungsweise was passiere, wenn sich jemand umbringen wolle. "Anschließend wurde das Gespräch ohne Abzuwarten durch die Anruferin beendet", erklärt ein Polizei-Sprecher. Daraufhin sei eine Polizei-Streife zu der Adresse der jungen Frau geschickt worden. Dann gab es schon eine weitere Mitteilung.

Während sich die Beamten noch auf der Anfahrt befanden, habe der junge Mann bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, dass sich seine Freundin das Leben nehmen wolle. Als die Beamten vor Ort waren, habe der 22-Jährige ihnen erklärt, dass alles in Ordnung sei. "Das Mädchen gab an, dass sie sich gestritten hatten und sie anschließend aus Rache gegenüber ihrem Freund den Notruf gewählt hatte", heißt es von der Polizei. Wieso dann auch der Freund die Polizei gerufen hatte, ist noch offen. Laut Polizei steht gegen beide der Vorwurf des Missbrauchs von Notrufen im Raum; die Ermittlungen laufen.


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