Das Kind erlitt heute Nachmittag offenbar einen Schwäche-Anfall und ging im Nichtschwimmer-Becken unter.
(ty) Im Freibad von Pfaffenhofen ist es am heutigen Nachmittag zu einem Unglück gekommen. Ein zwölfjähriger Bub erlitt nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen mutmaßlich einen Schwäche-Anfall und ging deshalb offenbar unter. Das Kind wurde aus dem Becken geholt und nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Lebensgefahr bestehe nicht, teilte die örtliche Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Möglicherweise waren es nicht zuletzt die hochsommerlichen Temperaturen, die heute gegen 13.30 Uhr zu dem Unglück geführt hatten. Wie ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion am frühen Abend im Gespräch mit unserer Redaktion erklärte, hatte der zwölfjährige Junge – er stammt aus dem Gemeinde-Bereich von Reichertshausen – in dem Nichtschwimmer-Becken wohl einen Schwäche-Anfall erlitten. Angeblich ist das Kind in dem zirka 70 Zentimeter tiefen Wasser schlicht umgefallen.
Der Bub war in der Folge offenbar unter Wasser geraten. Andere Badegäste waren laut Polizei auf den Zwischenfall aufmerksam geworden. Sie retteten den Zwölfjährigen und brachten ihn erst einmal an den Beckenrand. Die Erstversorgung des verunglückten Jungen wurde dann von engagierten Ersthelfern sowie schließlich vom angerückten Rettungsdienst übernommen. Ein Rettungs-Hubschrauber wurde angefordert. Der Junge wurde letztlich mit dem Helikopter ins Kinderkrankenhaus nach Neuburg an der Donau gebracht, teilte die Polizei mit.
In der Klinik wurde das Kind dann auch stationär aufgenommen. Nach den bisher vorliegenden Informationen muss der Bub mindestens bis zum morgigen Montag im Krankenhaus bleiben. Nach polizeilicher Definition gilt der Zwölfjährige damit als schwer verletzt. Lebensgefahr bestehe zum Glück nicht, erklärte ein Polizei-Sprecher gegenüber unser Zeitung. Den Erkenntnissen der Beamten zufolge lag dem Unglück keine Fremdeinwirkung zugrunde. Es habe kein Gerangel oder Ähnliches gegeben.