Nach Unfall: 34-Jähriger hat sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Widerstands gegen Polizeibeamte und Beleidigung zu verantworten.
(ty) Nach einem Verkehrsunfall am gestrigen Abend in Vohburg droht einem 34-Jährigen jede Menge strafrechtlicher Ärger. Der Mann soll im betrunkenen Zustand am Steuer eines Pkw gesessen und dabei zwei andere Autos angefahren haben. Der Sachschaden summiert sich auf mehrere tausend Euro. Bei seiner Festnahme soll der aggressive Beschuldigte, dem nun der Entzug der Fahrerlaubnis droht, dann massiven Widerstand geleistet haben. Drei Polizeibeamte wurden verletzt.
Gegen 18.45 Uhr war der Geisenfelder Polizeiinspektion der Unfall gemeldet worden, der sich auf der Bahnhofstraße in Vohburg ereignet hatte. "Ein Pkw war gegen zwei geparkte Autos gefahren", so ein Polizei-Sprecher. Am Unfallort habe eine 61-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen gegenüber den Beamten erklärt, dass sie einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen musste und dann gegen die anderen Autos gefahren sei. Zwei Zeugen gaben dann jedoch gegenüber den Gesetzeshütern an, dass nicht die Frau, sondern ein Mann am Steuer des Autos gesessen habe.
Bei diesem Mann handelt es sich laut Polizei um den 34-jährigen Sohn der Frau, "der offensichtlich erheblich unter Alkohol-Einfluss stand". Während der Unfall-Aufnahme sei dieser "dann zunehmend aggressiver" geworden. Als er als Beschuldigter belehrt worden sei, habe er einen Fluchtversuch unternommen. Bei seiner Festnahme habe er dann "erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten" geleistet. "Letztlich konnte er gefesselt und zur weiteren Sachbearbeitung zur Polizeiinspektion Geisenfeld gebracht werden."
Auf der Wache musste der mutmaßliche Rausch-Fahrer eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihn erwartet laut heutiger Mitteilung ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen Widerstands gegen Polizeibeamte und wegen Beleidigung. "Von den eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten wurden drei leicht verletzt", so ein Sprecher. Sie konnten ihren Dienst fortsetzen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt rund 5500 Euro geschätzt.