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Unter diesem Motto wurde erst einmal diskutiert: Nun will man Synergien schaffen und ein Netzwerk bilden.

(ty) Unter dem Motto "Pfaffenhofen hilft, aber wer hilft den Helfern?" hatte Stephanie Buck, stellvertretende Vorsitzende und Stadtrats-Kandidatin der örtlichen SPD, kürzlich ehrenamtliche Helfer verschiedener Wohlfahrts-Vereine zu einem Diskussions-Abend und Workshop eingeladen. Mit organisiert worden war diese Zusammenkunft von der hiesigen Grünen-Vorsitzenden Theresa Stumpf sowie von Richard Zeitler, beide Stadtrats-Kandidaten der Kreisstadt-Grünen. Im Verlauf der Diskussion kamen laut Buck – neben dem zeitlichen Aufwand für das ehrenamtliche Engagement – auch verschiedenen Belastungen für Helfer zur Sprache. Außerdem sei die Problematik der Vernetzung herausgearbeitet worden.

Buck, unter anderem bekannt als rührige Gründungs-Vorsitzende der Pfaffenhofener Kleiderkammer, kennt aus eigener Erfahrung die Belastung für ehrenamtlicher Helfer: "Immer mehr Menschen sind auf unsere sozialen Angebote angewiesen und dementsprechend wächst die Belastung für ehrenamtliche Helfer", sagt sie und appelliert: "Wir sollten uns zusammentun und Synergien schaffen!" 

Am Ende seien sich alle Teilnehmer des Treffens einig gewesen, dass eine Bündelung der Bedürfnisse unter einem Dach – quasi eine zentrale Anlaufstelle für Wohlfahrts-Dienste – in mehrfacher Hinsicht Sinn machen würde, so Buck. "Das wäre auch eine Bereicherung für alle Bürger", findet Kleiderkammer-Mitarbeiterin Barbara Flammensbeck. "Bei dem Gedanken an so ein gemeinsames Haus geht mir das Herz auf", schwärmt Theresa Stumpf, Caritas-Mitarbeiterin und Grünen-Kandidatin.

Verena Kiss-Lohwasser (SPD), Behinderten-Beauftragte des Pfaffenhofener Stadtrates und örtliche AWO-Vorsitzende, erklärt: "Ich kann mir das gut vorstellen." Vor allem, sagt sie, weil in einem solchen Rahmen auch Langzeit-Arbeitslose möglicherweise einen Job finden könnten. "Die Idee eines realen Marktplatzes als einen Ort, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger verschiedener Generationen und Interessen treffen können, um Ideen, Waren und Dienstleistungen an einer Art Börse fair und umweltgerecht zu handeln, ist für mich ein Masterplan für ein gutes Leben in der Stadt und Landkreis", ergänzt Richard Zeitler

Buck freute sich jedenfalls über die Teilnahme an dem Treffen und den regen Austausch: "Die Anwesenden wären sogar bereit, bei der Gründung eines Netzwerkes zur Gründung für ein soziales Recycling-Kaufhaus mitzuhelfen", berichtet sie. "Das zeigt, wie wichtig es den Menschen ist." Die Gruppe möchte jetzt nach Angaben von Buck mit allen hiesigen Wohlfahrts-Verbänden Kontakt aufnehmen sowie am Konzept für das neue Netzwerk weiterarbeiten.

Stephanie Buck hatte zu dem Treffen eingeladen.


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