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Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,0 Prozent. Für die gesamte Region liegt die Quote bei 2,3 Prozent.

(ty) "Auch, wenn die witterungsbedingten Einschränkungen in diesem Winter eher moderat ausfallen, hat die zögerlich beginnende Wiederaufnahme der Beschäftigung in den Außenberufen doch zur Folge, dass die Arbeitslosigkeit im zu Ende gehenden Monat nur leicht zurückgegangen ist." So fasst Johannes Kolb, Leiter der Ingolstädter Arbeitsagentur, die jüngste Entwicklung in der Stadt Ingolstadt sowie den Kreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt zusammen. "Zwar herrschte in den Dienststellen ein reges Kommen und Gehen – 2120 Personen meldeten sich im Februar neu oder erneut arbeitslos, während 2340 ihre Arbeitslosigkeit beendeten – von einer Frühjahrs-Belebung kann man allerdings noch nicht sprechen", so Kolb.

6755 Personen – und damit 217 weniger als im Januar – waren zum Ende Februar in der Region auf Beschäftigungssuche, das sind 270 mehr als noch im Februar vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote sank leicht um 0,1 Prozentpunkte und pendelte sich mit 2,3 Prozent auf Vorjahres-Niveau ein.

Sorgen bereiten Johannes Kolb insbesondere die älteren Arbeitslosen über 55 Jahre. Mehr als ein Viertel (1805) aller im Agenturbezirk von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen fallen in diese Alterskategorie.

"Individuelle Beratung, Qualifizierung und die Gewährung finanzieller Anreize an Arbeitgeber sind unsere wichtigsten Instrumente, um hier entgegenzuwirken", erklärt der Agentur-Leiter zu der Gruppe der Arbeitslosen im Alter ab 55 Jahren.

Zufrieden zeigt sich Kolb mit dem Zugang an offenen Stellen: 873 vakante Beschäftigungs-Möglichkeiten wurden den Vermittlungs-Fachkräften im Februar gemeldet, das sind 280 mehr als noch im Vormonat. Insgesamt umfasst das Arbeitsplatz-Angebot in der Region derzeit 4095 Stellen.

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen verzeichnet einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich um 43 Personen auf 1532 verringert. Gegenüber Februar des vergangenen Jahres bedeutet dies einen Zuwachs von 33 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,0 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst momentan 1060 offene Stellen, das sind 21 weniger als im Vormonat, aber 111 mehr als vor einem Jahr.

Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar verringert. Sie sank um 75 Personen auf 2546 (gegenüber Vorjahr: minus sechs). Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 3,2 Prozent). Aktuell gibt es auf der Schanz 1485 unbesetzte Stellen, das sind 40 mehr als im Vormonat und 326 weniger als im Vorjahr.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Februar zurückgegangen. Zum Ende dieses Monats wurden 1348 Personen als arbeitslos gezählt, das sind 100 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Personen um 57. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Punkte auf 2,4 Prozent (Vormonat: 2,5 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent) zurück. Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 718, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 61 und gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 209 bedeutet.

Im Landkreis Eichstätt stagnierte die Zahl der Beschäftigungs-Suchenden auf Vormonats-Niveau. Zum Ende Februar waren insgesamt 1329 Personen arbeitslos gemeldet, eine Person mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 186 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Stichtag erneut 1,7 Prozent (Vormonat: 1,7 Prozent, Vorjahr: 1,5 Prozent). 832 Arbeitsstellen – 30 weniger als im Januar, allerdings 42 mehr als vor Jahresfrist – sind derzeit zur Besetzung gemeldet.


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