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Die Kripo warnt einmal mehr vor derartigen Betrugs-Maschen und gibt konkrete Präventions-Hinweise.

(ty) Gestern Vormittag hat eine 80-Jährige aus Freising einen Anruf von einem ihr unbekannten Mann erhalten, der sich als Polizeibeamter ausgab. Dem Anrufer gelang es durch geschickte Gesprächsführung, die Rentnerin davon zu überzeugen, ihr Geld auf Echtheit prüfen zu lassen. Die Seniorin hob laut heutiger Mitteilung der Kripo dann 20 000 Euro von ihrer Bank ab und übergab dieses Bargeld an einen weiteren Täter, der damit unerkannt flüchten konnte. Eine Personen-Beschreibung konnte die 80-Jährige nicht abgeben.

 

In Schrobenhausen versuchten gestern Betrüger, überwiegend älteren Menschen am Telefon vorzugaukeln, sie seien Polizeibeamte und in der Nachbarschaft seien Einbrecher aktiv beziehungsweise festgenommen worden. Insgesamt wurden laut Angaben der örtlichen Polizeiinspektion zwischen 18.30 und 22 Uhr mindestens sechs Senioren aus dem Stadtgebiet angerufen. Zum Glück sei keiner auf die Masche hereingefallen. Von Seiten der Gesetzeshüter wird jedenfalls einmal mehr vor solchen Betrügern gewarnt, die immer wieder als vermeintliche Polizeibeamte, angebliche Enkel oder auch mit Gewinnversprechen auftreten.

Präventions-Hinweise der Kripo:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Gelegentlich wird auf Telefon-Displays durch einen technischen Trick die Nummer 110 angezeigt. Beachten Sie hierzu, dass die Polizei Sie niemals unter der Notrufnummer 110 anruft!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Nummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notruf-Nummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruf-Taste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

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