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Peter Keck aus Rohrbach und Hans Wojta aus Hettenshausen stellten sich nicht mehr zur Wahl. Beide waren jeweils insgesamt 24 Jahre kommunalpolitisch aktiv.

(ty) Peter Keck (SPD), Bürgermeister von Rohrbach, und Hans Wojta (UWG), Gemeinde-Oberhaupt von Hettenshausen, ziehen sich zum Ende dieser Wahlperiode aus der Kommunalpolitik zurück. Im Rahmen der letzten Bürgermeister-Dienstbesprechung in dieser Periode, die im großen Sitzungssaal des Landratsamts von Pfaffenhofen stattfand, würdigte Landrat Martin Wolf (CSU) das langjährige kommunalpolitische Engagement der beiden. Wolf selbst steht ebenfalls vor dem Abschied aus der Politik. Er war bei der jüngsten Landrats-Wahl nicht mehr angetreten und hatte zudem angekündigt, seine politische Karriere zu beenden. Am 1. Mai tritt Albert Gürtner (FW) den Chef-Posten im Landratsamt an, er setzte sich in der Stichwahl gegen Martin Rohrmann (CSU) durch.

Peter Keck war von 1996 bis 2014 Mitglied des Gemeinderats von Rohrbach und übernahm dann zum 1. Mai 2014 das Amt des Bürgermeisters. Insgesamt war er damit 24 Jahre lang kommunalpolitisch aktiv. Bei der jüngsten Kommunalwahl hatte er sich nicht für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister beworben. Als sein Nachfolger wurde Christian Keck (SPD) zum Gemeinde-Oberhaupt gewählt – sein Sohn. Der Junior holte in der Stichwahl um den Chef-Posten im Rathaus gut 61 Prozent der Stimmen und setzte sich damit klar gegen Hans Wolf von den Christsozialen durch.

 

Hans Wojta saß von 1996 bis 2002 im Hettenshausener Gemeinderat, ehe er zum Bürgermeister der kleinen Kommune gewählt wurde. Seit drei Amtsperioden bekleidete er mittlerweile diesen Posten, stellte sich diesen März nicht mehr zur Wahl. Wojta war somit ebenfalls insgesamt 24 Jahre kommunalpolitisch im Einsatz. Seine Nachfolge als Rathauschef tritt Wolfgang Hagl (UWG) an, der bisherige Vize-Bürgermeister von Hettenshausen. Hagl holte in der Stichwahl knapp 53 Prozent der Stimmen; Albert Hiereth (BGH) musste sich mit 47 Prozent begnügen.

 

Wolf dankte den beiden scheidenden Bürgermeistern für deren langjähriges Engagement für die Bürger ihrer jeweiligen Heimat-Gemeinde. An die Adresse von Keck und Wojta sagte er: "Sie haben jede Menge Erfahrung gemacht und viel erlebt auf der öffentlichen Bühne. Sie haben sich über Jahrzehnten mit Tatkraft, oft ehrenamtlich für das Wohl Ihrer Gemeinde eingesetzt. Dafür gebührt Ihnen unser aller Dank und Anerkennung." Er wünschte den beiden für ihr "Leben nach der Kommunalpolitik" alles Gute und vor allem beste Gesundheit, um den neuen Lebensabschnitt auch genießen zu können. Weitere scheidende Bürgermeister, die auch Mitglied des Kreistags sind, werden im Rahmen einer Kreistag-Sitzung verabschiedet.


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